THW Ortsverband Frankfurt am Main unterstützt Kreisfeuerwehrverband
Frankfurt - Im Rahmen der Truppmannausbildung übernehmen die Frankfurter THW-Kameraden und Kameradinnen die Ausbildung des Lernabschnitts, der sich mit dem Thema Zivil- und Katastrophenschutz in der Bundesrepublik beschäftigt. Ziel der THW-Ausbilder ist es, den Feuerwehrkameraden und Feuerwehrkameradinnen in einer gesunden Mischung aus Theorie und Praxis die wesentlichen Aspekte beim Bergungseinsatz näher zu bringen.
So verläuft ein Ausbildungstag: Zunächst wird ein reichhaltiges Frühstück angeboten, damit die Kameraden und Kameradinnen gestärkt in den Vormittagsunterricht starten können, der sich inhaltlich mit der Theorie zum Katastrophenschutz beschäftigt. In diesem Zusammenhang wird zunächst der Aufbau und die Struktur Katastrophenschutzes in der Bundesrepublik erläutert. Hierbei wird auf die Besonderheiten des Katastrophenschutzes auf Bundes- und Landesebene eingegangen, die sich insbesondere in verschiedenen gesetzlichen Regelungen widerspiegeln.
Nach einer Vorstellung des THW mit seinen Aufgaben und Möglichkeiten als Organisation des Bundes im Bereich des Bergungsdienstes erhalten die Feuerwehrkameraden und Feuerwehrkameradinnen dann zunächst eine theoretische Unterweisung zum Ablauf des Bergungseinsatzes und den Besonderheiten, die hierbei zu beachten sind. Hierbei wird insbesondere auf die verschiedenen Schadensformen und –elemente eingegangen und die einsatztaktische Herangehensweise erläutert.
An einem realen Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit wird abschließend der Ablauf eines Bergungseinsatzes präsentiert, an Hand dessen auch die verschiedenen Bergungsmaßnahmen dargestellt werden.
Nach der Mittagspause haben die Kameraden der Feuerwehr dann die Möglichkeit, in einem praktischen Teil selbst Hand anzulegen. In einer Gruppe werden das Abstützsystem Holz (ASH) sowie das Einsatzgerüstsystem (EGS) vorgestellt und im Rahmen einer kleinen Übung auch eingesetzt.
Fotos: Alexander Mann (BÖ), THW FFM.
