Kreisfeuerwehrverband
Frankfurt am Main 1869 e.V.

„Unser Ziel heißt Innovation!“

Top-aktuell: sozialer Brandherd "Desinformation"!

Berlin. - Viele Jugendliche nutzen soziale Medien wie TikTok, Instagram und andere Kanäle täglich – teilweise mehrere Stunden am Tag. Dabei begegnen ihnen auch Inhalte, die sie in die Irre führen und manipulieren können.

DFV - Foto: Christine Hepner/DJFBild: DFV - Foto: Christine Hepner/DJF

CORRECTIV und die Deutsche Jugendfeuerwehr bieten gemeinsam Medienkompetenztrainings an, um Desinformation erkennbar zu machen

Das Problem: Falschinformationen verbreiten sich häufig schneller und weiter als ihre Richtigstellung und so bleiben sie – einmal gesehen – in den Köpfen vieler Jugendlicher. Desinformationskampagnen breiten sich aus.
Dagegen wird sich das Projekt „Brandherd Desinformation“ unter der Leitung der Reporterfabrik von CORRECTIV mit der Deutschen Jugendfeuerwehr (DJF) einsetzen, das durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird.

„Social Media ist voll von Fake-Content, das fördert Populismus und Hetze, gefährdet das gesellschaftliche Miteinander und eine realistische Weltanschauung“, betont DJF-Bundesjugendleiter Christian Patzelt. „Ich bin super stolz, dass wir mit der Expertise von CORRECTIV eine echte Gefahrenabwehr starten.“

Ziel des Projektes ist es, junge Menschen mit Nachrichten- und Quellenkompetenz zu stärken und zivilgesellschaftliche Organisationen im Umgang mit Desinformation zu unterstützen. Das Projekt wird an bundesweit sechs Standorten stattfinden. „Medienkompetenz ist eine zentrale Fähigkeit unserer Gesellschaft: Nur wer Informationen einordnen und verarbeiten kann, kann sich auch sicher im digitalen Raum bewegen”, sagt CORRECTIV Publisher David Schraven. „Wir freuen uns sehr auf die Arbeit mit der Deutschen Jugendfeuerwehr. Mit ihren rund 350.000 Engagierten ist sie eine enorm wichtige Säule unserer Zivilgesellschaft.”

In der Freiwilligen Feuerwehr verbringen viele Jugendliche ihre Freizeit und lernen durch dieses soziale Engagement wichtige Grundwerte einer demokratischen Gesellschaft kennen. Zugleich sind gerade Rettungskräfte in ihren Einsätzen zunehmend körperlichen und verbalen Angriffen ausgesetzt – die von Desinformationskampagnen im Netz geschürt werden. Genau hier setzt die Reporterfabrik mit ihren Medienkompetenz-Trainings an: Journalistinnen im Projekt vermitteln den Jugendlichen Wissen über die Machart und die Wirkungsweise von Desinformation. Sie zeigen journalistische Standards auf und unterstützen die Jugendlichen dabei, diese in eigenen Beiträgen in der Praxis umzusetzen.

Hintergrund

Die Deutsche Jugendfeuerwehr ist die Gemeinschaft der Jugend innerhalb des Deutschen Feuerwehrverbandes. Zurzeit sind mehr als 350.000 Kinder und Jugendliche bundesweit in mehr als 18.000 Jugendfeuerwehren und rund 6.000 Kindergruppen aktiv. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung lernen die jungen Menschen hier von klein auf, was Gemeinsinn bedeutet. Die Jugendfeuerwehr lebt ihre Werte Spaß, individuelle Vielfalt, Hilfsbereitschaft, Mitbestimmung, Wertschätzung, ehrenamtliches Engagement und Kameradschaft.

Ansprechpartnerin für Rückfragen

Christine Hepner

Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: 030 2888 488-22
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
https://jugendfeuerwehr.de/schwerpunkte/medienkompetenz

Quelle: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)

Deutsche Feuerwehr-Zeitung Ausgabe Januar online

Berlin. - Der DFV hat die nächste Monatsausgabe der Deutschen Feuerwehr-Zeitung mit vielen interessanten Beiträgen herausgegeben.

Folgende Themen werden in der aktuellen Ausgabe behandelt:

  • Exzellente Fortbildungen und spannende Wettbewerbe
  • Angriffe auf Einsatzkräfte sind Alltag – besonders bei Berufsfeuerwehren
  • Einblicke in die Facharbeit des Deutschen Feuerwehrverbandes
  • Mit Muskelkraft zu Höchstleistungen: Fachseminar zu Handdruckfeuerspritzen
  • »DFV direkt« zum radiologischen Notfallschutz
  • Trauer um Todesopfer bei Bränden in Los Angeles
  • Neuer DFV-Vizepräsident
  • Trauerflor erbeten
  • DSEE-Stiftungsbeirat
  • Interfraktionelle EU-Gruppe

[Hier] in unserem Downloadportal finden Sie die Ausgaben der DFZ - Deutschen Feuerwehr-Zeitung unter "Publikationen DFZ / Deutsche Feuerwehrzeitung"

Viel Spaß beim Lesen!

* Top-Meldung: Tanja Meyer und Christian Koschorreck Preisträger/in der "Frankfurter Flamme 2025" *

Frankfurt am Main. - Am gestrigen Abend wurden im Rahmen einer feierlichen Auszeichnungsveranstaltung der Stadt Frankfurt am Main an Bord der "Wappen Frankfurt" auf dem Main die Freiwilligen Brandbekämpfer Tanja Meyer (FF Seckbach) und Christian Koschorreck (FF Unterliederbach) für ihre jahrelangen Projekte und Tätigkeiten im und für den Kreisfeuerwehrverband Frankfurt am Main und den Katastrophenschutz mit der "Frankfurter Flamme 2025" geehrt.

Die Nominierten kamen aus allen Organisationen, die in Frankfurt im Katastrophenschutz tätig sind. © Michael Rauch

Die Auszeichnung "Frankfurter Flamme" ist eine neue Auszeichnung der Stadt Frankfurt am Main für besondere Leistungen im Katastrophenschutz der Europastadt und wird auf Vorschlag an Einsatzkräfte der Hilfeleistungsorganisationen der AGFH (Arbeitsgemeinschaft Frankfurter Hilfeleistungsorganisationen) in besonderem Rahmen verliehen, so 2025 zum Allererstenmal.

Preisträgerin Tanja Meyer ist seit Jahren mit vielen erfolgreichen Projekten im Bereich der Stadtjugendfeuerwehr Frankfurt am Main unterwegs, ist unverzichtbar die "gute Seele" der Geschäftsstelle und kümmert sich mit viel Herzblut auch um die Versorgung von Einsatzkräften z. B. bei Großeinsätzen (Verpflegungsgruppe der FF Seckbach).

Preisträger Dipl.-Ing. Christian Koschorreck baut seit 02.01.2006 bis heute den Internetauftritt unseres Kreisfeuerwehrverbandes auf, entwickelt ihn in fast 20 Jahren technisch immer weiter und pflegt die gesamte Kommunikationstechnik des Kreisfeuerwehrverbandes im Bereich Presse- und Medienarbeit (PUMA). Darüberhinaus visualisiert Kamerad Koschorreck seit 01.06.2007 zusammen mit seinen Bildstellen-Kameraden:in sämtliche Events, Ausbildungs-Maßnahmen sowie KatS-Übungen & Co. als Fotograf und Videofilmer. Die Leitung der KFV-Bildstelle übernahm Kamerad Koschorreck schließlich von deren Gründer Oliver Brang (FF Schwanheim) und leitet diese bereits erfolgreich seit dem 29.01.2013 im inzwischen 12. Jahr.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH und alles Gute wünschen Euch, liebe Tanja und lieber Christian, Eure KFV-PUMA sowie der gesamte Vorstand unseres Kreisfeuerwehrverbandes Frankfurt am Main - wir sind stolz auf Euch!

* KFV aktuell - Christian Koschorreck seit fast 20 Jahren im Katastrophenschutz mit Projektarbeit unterwegs! *

Frankfurt am Main - 03.02.2025

 

H  E  R  Z  L  I  C  H  E  N    G  L  Ü  C  K  W  U  N  S  C  H   und   V  I  E  L  E  N   D  A  N  K  ! 

 

sagen Dir, lieber Christian, Deine Presse- und Medienarbeit (PUMA) und der Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes

Frankfurt am Main e.V. mit allen seinen Kameradinnen und Kameraden.

 

Seit fast 20 Jahren verantwortlicher Team-/Projektleiter Internet und seit rund 12 Jahren Teamleiter Bildstelle, eine

lange und hervorragende persönliche Leistung für unseren Kreisfeuerwehrverband und den Katastrophenschutz.

 

Herzlichen Glückwunsch zur neuen hohen städtischen Auszeichnung "Frankfurter Flamme" 2025!

Rückenwind aus Wiesbaden: HMdIS nimmt erneut Stellung

Innenminister unterstreicht Bedeutung gesellschaftlichen Rückhalts

 

LIMBURG. - Innenminister Roman Poseck hat auf dem Neujahresempfang der Stadt Limburg eine Rede zum Thema „Respekt für unsere Einsatzkräfte“ gehalten.

Dabei unterstrich er die Bedeutung, gesellschaftlichen Rückhalts für die Einsatzkräfte der Blaulichtfamilie und eines klaren Zeichens der Mitte der Gesellschaft gegen Angriffe auf diese.

Dazu führte Innenminister Roman Poseck aus: „Ohne die Frauen und Männer von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten würde unser Gemeinwesen in der jetzigen Form nicht bestehen können. Sie sind Tag ein, Tag aus im Einsatz, um Menschen bei Bränden und Unfällen zu helfen, medizinische Hilfe zu leisten und unsere Sicherheit zu gewährleisten. Dabei begeben sie sich selbst regelmäßig in Gefahr oder erleben Belastendes.

Auch in der vergangenen Silvesternacht waren tausende Einsatzkräfte der Blaulichtfamilie im Einsatz, während andere freudig und in ganz großen Teilen friedlich den Jahreswechsel feierten. Insgesamt haben wir in Hessen einen vergleichsweise friedlichen Jahreswechsel erlebt. Dennoch war es eine fordernde Nacht: Im Landkreis-Limburg Weilburg hatten Feuerwehren und Rettungsdienste gut zu tun. So gab es nach Mitternacht ein hohes Notrufaufkommen, unter anderem wurden mehr als 30 Einsätze für das Deutsche Rote Kreuz und die Malteser erfasst und auch Feuerwehren mussten knapp zehn Mal ausrücken.

Dieser Einsatz verdient Respekt und Anerkennung. Dennoch gab es leider auch in dieser Silvesternacht Angriffe auf Einsatzkräfte. Im Landkreis Limburg-Weilburg, in Hadamar, kam es bei einem Polizeieinsatz zu einem gewalttätigen Angriff auf zwei Beamte, die leicht verletzt und ihr Streifenwagen beschädigt wurde. In Frankfurt warf eine Gruppe Jugendlicher einen E-Scooter von einer Fußgängerbrücke auf einen darunter fahrenden Streifenwagen. Glücklicherweise sind zwei Polizisten nur leicht verletzt worden, die Tat, die nun als versuchtes Tötungsdelikt behandelt wird, hätte aber auch schwere Verletzungen nach sich ziehen können. Insgesamt sind das nur zwei Beispiele und ist Silvester nur eine Nacht von vielen.

Seit Jahren müssen wir leider feststellen, dass immer mehr Männer und Frauen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten bei ihrer oftmals fordernden Arbeit beleidigt und immer öfter auch gewaltsam angegriffen werden. Im Jahr 2023 erreichte die Zahl der erfassten Gewalttaten gegen Polizistinnen und Polizisten, Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner sowie Angehörige von Rettungsdiensten mit mehr als 5.200 Opfern einen neuen traurigen Höchststand. Im Bereich des Polizeipräsidiums Westhessen, das auch für Limburg zuständig ist, wurden im Jahr 2023 insgesamt 312 Fälle von Gewalt gegen Polizeibeschäftige registriert. Gegenwärtig sieht es danach aus, dass die Zahl der Opfer auch im vergangenen Jahr 2024 auf dem hohen Niveau des Jahres 2023 liegt.

Respekt-Paket soll Einsatzkräfte besser schützen

Deshalb und als Reaktion auf die seit Jahren im übergreifenden Trend steigende Zahl von Angriffen auf Einsatzkräfte hat die Hessische Landesregierung letztes Jahr ein Respekt-Paket geschnürt. Es beinhaltet konkrete Schritte, mit denen wir unsere Einsatzkräfte besser schützen möchten, ihrer Arbeit mehr Sichtbarkeit verleihen wollen und ihren Einsatz einmal mehr honorieren.

Eine Maßnahme des Respekt-Pakets sind Dialogformate, die wir im öffentlichen Raum, aber auch in Schulen speziell für junge Menschen fortan durchführen, und in denen Vertreterinnen und Vertreter der Blaulichtfamilie in den Austausch über das Thema Respekt gegenüber Einsatzkräften gehen werden. Konkret verfolgen wir mit diesen Formaten das Ziel, Auftrag und Rolle unserer Einsatzkräfte zu vermitteln, die Funktionsweise unseres Rechtsstaats darzustellen, Vertrauen aufzubauen und insgesamt auch mehr Verständnis – und damit auch Respekt – für den Dienst der Blaulichtfamilie zu erzeugen. Die Auftaktveranstaltung hat heute Morgen in einer Frankfurter Schule gemeinsam mit Kultusminister Armin Schwarz stattgefunden. Wir Minister und die Polizei sind mit rund 100 Schülerinnen und Schülern der Klassen 7-10 in einen guten Austausch getreten.

Dieser gesellschaftliche Ansatz ist mir wichtig. Die Hessische Landesregierung steht uneingeschränkt hinter Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten und unternimmt alles Mögliche, damit sie möglichst optimale Rahmenbedingungen haben. Ich setze mich auch weiter dafür ein, dass Angriffe auf Einsatzkräfte mit einer Mindeststrafe von sechs Monaten geahndet werden, damit ein Ausweichen in die Geldstrafe nicht mehr möglich ist. Für Angriffe aus dem Hinterhalt soll eine Mindeststrafe von einem Jahr gelten.

Neben dem Engagement der Politik braucht es aber auch aktiver die klare Botschaft aus der Mitte der Gesellschaft, dass Angriffe auf Einsatzkräfte der Blaulichtfamilie inakzeptabel sind. Es muss ganz klar sein: Wer Einsatzkräfte angreift, steht außerhalb unseres demokratischen Miteinanders. Hier kann jede und jeder etwas tun, Position beziehen, sich von solchen Taten distanzieren und den Frauen und Männern von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten respektvoll und mit Anerkennung begegnen, ihnen Rückhalt geben. Hierzu rufe ich alle Bürgerinnen und Bürger auf.“

 Innenminister Poseck unterstreicht Bedeutung gesellschaftlichen Rückhalts (c) HMdIBild: Innenminister Poseck unterstreicht Bedeutung gesellschaftlichen Rückhalts (c) HMdI

logo hmdi neuQuelle: Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz