Kreisfeuerwehrverband
Frankfurt am Main 1869 e.V.

„Unser Ziel heißt Innovation!“

25 Jahre "Rauchmelder retten Leben"

Pressemitteilung des Forums Brandrauchprävention

 

Rauchmeldertag am Freitag, den 13. Juni 2025 thematisierte Nachholbedarf bei Wohneigentümern

Die Rauchmelderpflicht wurde in allen 16 Bundesländern eingeführt – ein Meilenstein für den vorbeugenden Brandschutz in Deutschland, und die Akzeptanz in der Bevölkerung ist hoch. Doch es besteht weiter Handlungsbedarf: Vor allem Eigentümer von selbstgenutztem Wohnraum bleiben beim Brandschutz deutlich hinter Mietern zurück. Der Rauchmeldertag 2025 nimmt diese Zielgruppe in den Fokus.

Rauchmeldertag 2025 appelliert an Wohneigentümer

Der diesjährige Rauchmeldertag am Freitag, den 13. Juni 2025 stand unter dem Motto „25 Jahre Aufklärungsarbeit – Eigentümer trotz Rauchmelderpflicht noch unterversorgt“. Laut aktueller Innofact-Studie verfügen rund 92 Prozent der Mieter über Rauchmelder, bei Eigentümern in selbstgenutztem Wohnraum liegt die Ausstattung dagegen lediglich bei rund 77 Prozent. Viele Eigentümer unterschätzen das Risiko oder glauben fälschlicherweise, dass gesetzliche Vorschriften sie nicht betreffen. „Wer auf Rauchmelder verzichtet, setzt sich und seine Familie einem vermeidbaren Risiko aus. Die größte Gefahr im Brandfall ist nicht das Feuer, sondern der Rauch. Und der macht keinen Unterschied, ob jemand Eigentümer oder Mieter ist“, sagt Christian Rudolph, Vorstandsvorsitzender des Forums Brandrauchprävention e.V.. Die Initiative ruft Hausbesitzer dazu auf, die Ausstattung ihrer Wohnräume zu überprüfen und gegebenenfalls nachzurüsten. Unterstützung bieten die Website www.rauchmelder-lebensretter.de mit ausführlichen Informationen und Checklisten sowie die Beratung durch Fachfirmen. (https://www.rauchmelder-lebensretter.de/fachfirmen-fuer-rauchmelder/)

Feuerwehren und Schornsteinfeger: Verlässliche Partner seit 25 Jahren
Seit ihrer Gründung im Jahr 2000 unterstützen Feuerwehren und das Schornsteinfegerhandwerk die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ mit unermüdlichem Einsatz. Gemeinsam tragen sie die lebenswichtige Botschaft in die Haushalte. „Gerade in den Anfangsjahren war die Unterstützung der Feuerwehren und Schornsteinfeger entscheidend, um das Thema Rauchwarnmelder bekannt zu machen“, sagt Rudolph. „Bis heute sind sie unverzichtbare Multiplikatoren.“ Hermann Schreck, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, erklärt: „Wir erleben immer wieder tragische Fälle, bei denen Rauchmelder Leben hätten retten können. Ein funktionierender Rauchmelder an der Decke verschafft im Ernstfall entscheidende Zeit zur Flucht – Sekunden, die über Leben und Tod entscheiden können. Was viele nicht wissen: Im Brandfall bleiben nur 120 Sekunden, um zu überleben.“

Hintergrund: Rauchmelderpflicht in Deutschland

In allen Bundesländern gilt mittlerweile eine gesetzliche Pflicht zur Ausstattung von Wohnräumen mit Rauchwarnmeldern – sowohl in Neu- als auch Bestandsbauten. Für die Installation ist immer der Eigentümer verantwortlich. Mehr Informationen zum Rauchmeldertag 2025, zur Rauchmelderpflicht und zur Initiative „Rauchmelder retten Leben“ unter https://www.rauchmelder-lebensretter.de/rauchmeldertag-2025/.

Über „Rauchmelder retten Leben“

Das Forum Brandrauchprävention e.V. betreibt die im Jahr 2000 gegründete Initiative „Rauchmelder retten Leben“. Das Ziel des Forums ist die Brand-schutzprävention, insbesondere mit Rauchwarnmeldern. Mitglieder des Forums sind führende Dachverbände wie der Deutsche Feuerwehrverband( DFV) und die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) sowie Hersteller und Dienstleister. Am 12.06.2012 gründete das Forum Brandrauchprävention einen gemeinnützigen Verein. Geschäftsstelle ist die Agentur eobiont GmbH, die auch als Ansprechpartner zur Verfügung steht.

Hitzewelle und was nun?

BBK-Verhaltensempfehlungen bei Hitze

Deutschland. .- Sommer, Sonne, Sonnenschein – die wärmsten Monate im Jahr sind für die meisten Menschen ein Grund zur Freude. Doch zu viel Hitze und Dürreperioden trüben nicht nur das positive Lebensgefühl, sondern können auch stark gesundheitsgefährdend sein.

DFV Bild: DFV

Pressemitteilung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Das BBK gibt Ihnen Tipps, wie Sie sich schützen und für die heißesten Tage vorsorgen können.

Mit Blick auf die anstehenden Sommermonate in Deutschland gibt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (kurz: BBK) Handlungsempfehlungen zur Vorsorge und zum Verhalten bei Hitze. Besonders ältere Menschen, pflegebedürftige Personen, chronisch Kranke sowie Kinder und Schwangere sind durch hohe Temperaturen gefährdet. Achten Sie deshalb auf Ihre Mitmenschen und zögern Sie nicht gegebenenfalls den Notruf zu wählen.

Grundregeln bei Hitze
Das Wichtigste vorweg: ausreichend trinken! Mineralwasser, Saftschorlen und Kräuter- oder Früchtetees sind am besten dafür geeignet, dem eigenen Körper genug Flüssigkeit zuzuführen. Trinken Sie mindestens 1,5 bis 2 Liter am Tag (am besten kühl oder lauwarm) und meiden Sie koffein- oder alkoholhaltige Getränke.
Außerdem: Falls Sie regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, besprechen Sie frühzeitig mit Ihrem Arzt, ob eine Anpassung der Dosierung bei Hitze sinnvoll ist.

Unterwegs bei Hitze

Wenn Sie bereits im Vorhinein einen Vorrat an Lebensmitteln und Getränken angelegt haben, können Sie sich an extrem heißen Tagen zusätzlich schützen, indem Sie darauf zugreifen und den Gang zum Supermarkt nicht auf sich nehmen. Legen Sie körperliche Betätigungen möglichst in die kühleren frühen oder späten Tagesstunden. Denken Sie daran, sich mit einem Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Lichtschutzfaktor einzucremen. Tragen Sie im Freien eine Kopfbedeckung und möglichst helle, luftige Kleidung. Meiden Sie die pralle Sonne und halten Sie sich bevorzugt im Schatten auf. Lassen Sie in keinem Fall Menschen oder Tiere alleine im Auto zurück – auch nicht kurzzeitig. Es besteht Lebensgefahr!

Zuhause mit Hitze umgehen

Lüften Sie Ihre Räume bevorzugt zu den kühleren Tageszeiten, wie zum Beispiel am frühen Morgen. Halten Sie geschlossene Fenster abgedunkelt Und was Sie vorsorglich tun können: Schaffen Sie sich Schattenplätze, etwa durch Sonnenschirme oder Sonnensegel.

Vermeidung von Waldbränden

Anhaltende Trockenperioden und durchgängig hohe Temperaturen steigern ebenfalls das Waldbrandrisiko. Der Deutsche Feuerwehrverband (kurz: DFV) gibt folgende Verhaltensempfehlungen: Werfen Sie keine Zigaretten oder andere brennende Gegenstände in die Natur und erst recht nicht aus dem Fahrzeug. Lassen Sie niemals Fahrzeuge mit heißen Abgasanlagen auf trockenen Feldern oder Wiesen stehen, daran kann sich die Vegetation entzünden. Respektieren Sie ausgeschilderte Verbote und Grillen Sie in der Natur nur auf dafür ausgewiesenen Plätzen. Bei Bränden oder Rauchentwicklung: Rufen Sie sofort den Notruf 112. Verhindern Sie Entstehungsbrände durch eigene Löschversuche – aber nur wenn Sie sich selbst dabei nicht gefährden.

Gefahren beim Baden

Badestellen und Gewässer laden im Sommer zwar vielerorts zur Abkühlung ein, aber besonders beim Baden außerhalb von Schwimmbädern drohen Gefahren. Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (kurz: DLRG): Gehen Sie bei Gewittern nicht schwimmen und springen Sie nicht überhitzt ins Wasser. Denn ein Sprung ins kalte Wasser kann zu Problemen mit dem Kreislauf führen.
Gehen Sie nur an bewachten Badestellen schwimmen und beachten Sie die örtlichen Warnhinweise. Eltern sollten kleine Kinder am und im Wasser nie aus den Augen lassen.

Wasser ist ein kostbares Gut

Insbesondere bei ausbleibenden Niederschlägen können auch Sie Wasser sparen. Ihre Pflanzen sollten Sie dann nicht mit Leitungswasser gießen. Verwenden Sie zum eigenen Abkühlen kalte Fußbäder oder kühlende Körperlotionen und duschen Sie lauwarm. Auch die Handgelenke und Unterarme unter kaltes Wasser zu halten kann lindernd wirken.

Informationsmaterialien und Handlungshilfen Das BBK stellt umfangreiche Materialien zur Verfügung, um Kommunen, Einrichtungen und Bürgerinnen und Bürger zu unterstützen. Dazu gehören Leitfäden zur Risikoanalyse und Vorsorge bei Hitzewellen, spezifische Handlungsempfehlungen für Pflegeeinrichtungen sowie praxisorientierte Checklisten und Arbeitshilfen für die kommunale Ebene. Sie finden diese Materialien auf der BBK-Website und unter www.bbk.bund.de/hitze.

Neue bundesweite Kooperation zwischen dem DFV und dem BVMW

Gemeinsam stark: die deutsche Feuerwehr und der deutsche Mittelstand

 Kooperation DFV und BVMW

Unterzeichnung Kooperationsvereinbarung zwischen Deutschem Feuerwehrverband (DFV) und dem Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft (Der Mittelstand. BVMW) - Foto: Matthias Oestreicher/DFV

 

Deutscher Feuerwehrverband und der Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft (Der Mittelstand. BVMW) wollen noch enger zusammenarbeiten

Berlin. - Der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), Karl-Heinz Banse, und der Chefvolkswirt von „Der Mittelstand. BVMW“, Dr. Hans-Jürgen Völz, haben in Berlin eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Hierin verständigen sich Feuerwehr und Mittelstand auf eine Zusammenarbeit, um in unsicheren Zeiten die Säulen des Gemeinwesens zu stärken.

„Der Mittelstand, als Fundament der wirtschaftlichen Stärke Deutschlands, und die ehren- und hauptamtlichen Feuerwehren in diesem Land verbinden eine lange und vertrauensvolle Basis, die auf gegenseitigem Respekt und unermüdlichem Einsatz beruht“, heißt es in der Kooperationsvereinbarung.

DFV-Präsident Karl-Heinz Banse betonte die großen Gemeinsamkeiten von Feuerwehr und Mittelstand, da die deutsche Feuerwehr-Industrie in wesentlichen Teilen durch mittelständische Firmen geprägt sei. „Die Menschen, die sich sowohl in der Feuerwehr engagieren als auch im Mittelstand arbeiten, sind das Herzstück dieser Verbindung. Sie verkörpern Solidarität und Zusammenhalts, die unsere Gesellschaft prägen. Ebenso sind die Feuerwehren als Auftragnehmer der öffentlichen Hand unverzichtbare Partner, die mit ihrem Engagement und ihrer Expertise zur Sicherheit und zum Wohlstand unserer Gemeinschaft beitragen“, sagte Banse.

„Diese Kooperation ist nicht nur ein Ausdruck unserer gemeinsamen Werte, sondern auch ein kraftvolles Signal an alle, dass wir gemeinsam für eine sichere und prosperierende Zukunft eintreten“, ergänzte BVMW-Chefvolkswirt Dr. Hans-Jürgen Völz. „Lassen Sie uns die Brücken zwischen Mittelstand und Feuerwehr weiter ausbauen, um eine noch engere Zusammenarbeit zu fördern, die sowohl den Menschen als auch der Wirtschaft zugutekommt“, so Völz.Die Vereinbarung ist unter https://www.feuerwehrverband.de/dfv/kooperationen/ verfügbar. Bilder der Unterzeichnung stehen unter https://www.feuerwehrverband.de/presse/bilder/ online.

"On Air" im SKYRUN 2025

running teams 16. Skyrun Frankfurt

Frankfurt. - Die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Frankfurt-Nied belegte beim 16. SKYRUN in Frankfurt am Main / Messeturm den starken 6. Platz mit ihren 20 kg schweren Atemschutzgeräten und kämpfte sich bis zum 61. Stockwerk durch - sehr starke Leistung!

Teilgenommen haben Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Frankfurt-Sachsenhausen, Frankfurt-Griesheim sowie -wie oben berichtet- Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Frankfurt-Nied und bewiesen damit Einsatzstärke, eisernen Willen und den oft entscheidenden Teamgeist. Gestartet wurde jeweils im 3er-Team. Ebenfalls beteiligt und "vorne mit dabei" waren von der Branddirektion deren Amtsleiter Kamerad Markus Röck sowie die Kameraden Sebastian Foreita und Andreas Ruhs, die ebenfalls die anschließende Siegerehrung durchführten.

Mit SKYRUN Team 2025 hoch hinauf in Frankfurts Himmel

... und wann bist DU mit dabei?

Fotos: Freiwillige Feuerwehr Frankfurt-Nied/Jürgen Lorz

 

*** Weitsichtig und strategisch unabdingbar: Feuerwehren der europäischen Union rücken entscheidend zusammen ***

Berlin, 21.05.2025: 3. Europäischer Feuerwehrgipfel in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

    Gründung des Verbandes der Feuerwehren der Europäischen Union - Foto: Jens Jeske/DFV

 

Karl-Heinz Banse: „Meilenstein in der europäischen Feuerwehrlandschaft“

Berlin. - "Wir haben hier und heute Geschichte geschrieben! Dieser Tag ist ein Meilenstein für die europäische Feuerwehrlandschaft und ein klares Bekenntnis zur Solidarität, Professionalität und gemeinsamen Verantwortung im Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger“, ordnete Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), die Gründung des „Verbandes der Feuerwehren der Europäischen Union“ in Berlin ein. Vertreterinnen und Vertreter aus 21 Ländern der EU unterzeichneten die Gründungsurkunde. Erstmals ist es somit gelungen, Repräsentanten der Feuerwehren und ihrer Verbände aus einer Vielzahl von Nationen der Europäischen Union in einem Gremium zusammenzubringen.

In der Gründungsurkunde heißt es: „Der Brand- und Katastrophenschutz in den Ländern, die sich zur Europäischen Union zusammengeschlossen haben, sind wesentliche Bestandteile der europäischen Sicherheitspolitik. Die Feuerwehren sind dabei eine unverzichtbare Säule der Sicherheits- und Resilienzarchitektur. Das außergewöhnliche Engagement und die unerschütterliche Solidarität der Feuerwehrleute sind ein wesentlicher Eckpfeiler für die Rettung von Menschenleben, den Schutz von Eigentum und Kulturerbe, den Schutz der Umwelt und den Aufbau einer sichereren und widerstandsfähigeren Gesellschaft. Die legitimierten Organisationen der Feuerwehrleute in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union vereinbaren deshalb heute die Gründung des ,Verbandes der Feuerwehren der Europäischen Union‘. Damit soll eine gemeinsame nachhaltige Struktur mit dem Ziel der Interessenvertretung und eines wechselwirkenden Dialogs mit den Institutionen der Europäischen Union geschaffen werden.“

Vier Europa-Abgeordnete (Lena Düpont, Grégory Allione, Mislav Kovac und Zeljana Zovko) sowie die deutschen Bundestagsabgeordneten Leon Eckert und Nancy Faeser verliehen der Versammlung weitere politische Bedeutung. „Aus europäisch-politischer Sicht ist dies ein sehr eindrucksvoller Moment. Die Welt verändert sich, damit einher geht eine große Verantwortung auch für die Feuerwehren. Sie geben eine europäische Antwort auf die Fragen unserer Zeit – das ist der Kern des europäischen Gedankens!“, dankte Lena Düpont, Mitglied des Europäischen Parlaments, für das Engagement. Sie ist stellvertretende Vorsitzende der Interfraktionellen Arbeitsgruppe Resilienz, Katastrophenmanagement und Zivilschutz, in der der ehemalige französische Feuerwehrverbandspräsident Grégory Allione einer der Vorsitzenden ist.

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