Kreisfeuerwehrverband
Frankfurt am Main 1869 e.V.

„Unser Ziel heißt Innovation!“

*** Brandneue LFV-Handlungshilfe für die moderne Feuerwehr-Medienarbeit in Hessen am Start! ***

Presse- & Medienarbeit - Handlungshilfe für den Umgang mit den Medien

Kassel/Hessen. - Unsere Feuerwehren sind ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Die Bereitschaft, in unseren Reihen mitzuwirken, ist wichtiger denn je. Aber auch unsere Nachbarn, Freunde und Familien möchten informiert sein, was wir tun und warum wir es tun.

Deshalb ist eine positive Öffentlichkeitsarbeit das Recht und die Pflicht einer jeden Hilfsorganisation. Wenn Institutionen keinen öffentlichen Auftritt leben, entsteht eine Fremdvorstellung in der Bevölkerung, die häufig  nicht den Tatsachen entspricht. Leider entstehen dadurch, gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit, negative und falsche Vorstellungen. Daraus ergibt sich eine logische Konsequenz: Aktive Öffentlichkeitsarbeit als ein Sprachrohr für die Feuerwehr.

Einleitung

Der Umgang mit den Medien für Feuerwehren ist von großer Bedeutung. Sie können dazu beitragen, die Arbeit der Feuerwehr zu würdigen und die Öffentlichkeit über wichtige Themen zu informieren. Gleichzeitig können Medienberichte auch kritisch sein. Es ist daher ausgesprochen wichtig, dass Feuerwehren eine klare und transparente Kommunikationsstrategie haben, um sicherzustellen, dass sie in der Lage sind ihre Arbeit eindeutig zu kommunizieren und gleichzeitig die Privatsphäre und Sicherheit der Betroffenen zu schützen.

Eine gute Zusammenarbeit mit den Medien kann dazu beitragen, das Vertrauen der Öffentlichkeit in uns zu stärken und die Wahrnehmung der Feuerwehr als wichtige Institution in der Gesellschaft zu fördern.

Diese Handlungshilfe soll den Verantwortlichen bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu helfen, sie sicherer im Umgang mit den Medien machen und als Orientierungshilfe dienen.

Gerade das Thema Social Media ist mittlerweile ein wichtiger Kanal für unsere Feuerwehren.

Dadurch können Informationen über Einsätze, Warnungen und andere wichtige Themen schnell und effektiv geteilt werden.

Aber gerade dort sollte nach klaren Richtlinien agiert werden.

Unsere Bürger haben Vertrauen in die Feuerwehr, das sollten wir mit unserem Verhalten auch medial unterstützen. Feuerwehrinterne Diskussionen oder Meinungsverschiedenheiten haben in den sozialen Netzwerken und der Presse nichts zu suchen.

Danke für Ihr Engagement und Einsatz in der Öffentlichkeitsarbeit!

Ihre

Norbert Fischer                                                Dr. h.c. Markus Heuser

Präsident / LFV Hessen                                 Fachausschussvorsitzender ÖA / LFV Hessen

 

LFV Hessen - Handlungsempfehlung - Presse & Medien

HIT RADIO FFH - Kontakte & Zuständigkeiten

KatS Waldbrandübung "Holzwurm"

Hier einige Eindrücke der KatS Wandbrandübung "Holzwurm" vom 05. April 2025 im Frankfurt Stadtwald.

Die Bedeutung und Zukunftsfähigkeit des Zivil- und Katastrophenschutzes in Deutschland

Frankfurt. - Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV), alle Landesfeuerwehr- und Kreisfeuerwehrverbände in Deutschland plädieren in einem jüngst veröffentlichten Positionspapier angesichts der Herausforderungen im Zivil- und Katastrophenschutz für eine umfangreiche Neuausstattung der heimischen Feuerwehren.

DFV - Dr. Tobias Ehrhard, VDMA (Foto: Sarah Kastner)Bild: DFV - Dr. Tobias Ehrhard, VDMA (Foto: Sarah Kastner)

Pressemitteilung der VDMA

„Wir müssen Feuerwehren und Katastrophenschutz schnellstmöglich technisch ertüchtigen“

Hierzu sagt Dr. Tobias Ehrhard, Geschäftsführer des Branchenverbandes VDMA Feuerwehrtechnik:

„Wir unterstützen die Position des Deutschen Feuerwehrverbandes mit Nachdruck. Denn wirksame Vorsorge ist ein zentraler Baustein für unser aller Sicherheit. Das gilt angesichts der geopolitischen Veränderungen in Europa und der Welt insbesondere auch für den Zivil- und Katastrophenschutz.
Die Feuerwehren, die allein in Deutschland an mehr als 30.000 Standorten tagtäglich ihren Auftrag erfüllen, sind eine seiner wichtigsten Säulen.

Um sie effektiv und einsatzorientiert zu ertüchtigen, braucht es eine uneingeschränkt handlungsfähige Feuerwehrtechnikindustrie am Standort Deutschland, die unsere Feuerwehren maßgeblich darin unterstützt, den wachsenden Aufgaben und Herausforderungen erfolgreich zu begegnen. Schließlich ist die technische Ausstattung der Feuerwehren und Katastrophenschutzeinheiten, wie in anderen Sektoren der öffentlichen Sicherheitsvorsorge auch, vielerorts stark erneuerungs- und optimierungsbedürftig.

In der neuen sicherheitspolitischen Lage steht naturgemäß aber noch weit mehr auf der Agenda als der abwehrende Brandschutz. Auch weitreichendere Folgen müssen in Vorsorgeszenarien berücksichtigt werden, etwa wenn es um spezielle Fahrzeuge und Geräte für den Katastrophenschutz und den Schutz vor chemischen, biologischen, radiologischen oder nuklearen Gefahren in hybriden Bedrohungslagen geht. Auch in diesem Handlungsfeld ist die Feuerwehrtechnikindustrie mit ihrer technologischen Expertise und ihrem umfassenden Produktions-Know-how ein zentraler Player.

Damit die Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen, -geräten und -ausrüstung unter allen denkbaren Umständen die Beschaffungsanforderungen von Kommunen, Bund und Ländern erfüllen können, benötigen wir jetzt sehr schnell zwei Dinge:

  1. Einen aktiven Dialog mit der Feuerwehrtechnikindustrie zur strategischen Planung und Beschleunigung der Beschaffungsprozesse,
  2. Ein verbindliches industriepolitisches Signal für den Produktionsstandort Deutschland und Europa sowie eine echte bürokratische Entlastung der Unternehmen.

Wir sind der festen Überzeugung, dass eine konzertierte Aktion aller Beteiligten dringend geboten ist, damit die notwendigen (Produktions-) Kapazitäten zur richtigen Zeit zur Verfügung stehen. Denn nur wenn es uns gemeinsam gelingt, Feuerwehren und Katastrophenschutz flächendeckend mit leistungsfähigen Fahrzeugen und Geräten auf dem neuesten Stand der Technik auszustatten, sind wir für die großen Herausforderungen von morgen bestmöglich gewappnet.“

Kontakt: 

Christoph Götz
Telefon: +49 69 6603-1891
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Kostenlose Online-Schulungen zu Themen der Kinderfeuerwehren

 

Berlin. - Die Deutsche Jugendfeuerwehr veranstaltet wieder kostenlose Online-Schulungen zu Themen für Kindergruppen in den Feuerwehren und gibt wichtige Tipps zur Arbeit vor Ort.

DFVBild: DFV

Diesmal geht es um Aufsichtspflicht, Bildrechte und Gefährdungsbeurteilungen für Gruppenstunden. Informationen: https://jugendfeuerwehr.de/aktuelles/news/details/lern-nuggets-neue-termine .

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Feuerwehrleute müssen freiwillig mehr arbeiten

Frankfurt – Da sich die Personalsituation im Einsatzdienst der Branddirektion in den vergangenen Monaten zunehmend verschärft hat, dürfen bei der Berufsfeuerwehr von April an vorübergehend freiwillige Zusatzschichten im Einsatzdienst geleistet werden. Diesen Zusatzschichten habe sie zugestimmt, teilte Sicherheitsdezernentin Annette Rinn (FDP) den Mitgliedern des Sicherheitsausschusses am Montagabend schriftlich mit. 

Seit längerem müssen Berufsfeuerwehrleute im Rettungsdienst aushelfen, weil die Hilfsorganisationen wie Johanniter, ASB und Rotes Kreuz wegen Personalnot nicht mehr stets alle Rettungswagen besetzen können. Vor einem Jahr hatte die Branddirektion daher drei Zusatz-Rettungswagen in Eckenheim, der Nordweststadt und am Flughafen stationiert, besetzt mit Personal der Berufsfeuerwehr besetzt. Zugleich seien Belastungen, Ausfälle und Abgänge in der Berufsfeuerwehr hoch, erklärt Rinn. Dadurch könne nun der vorgeschriebene Zeitausgleich „nicht mehr adäquat“ gewährt werden. „Das muss alarmieren“, warnt die Dezernentin. Eine langfristige Stabilisierung des Personalpools sei zwar bereits „auf den Weg gebracht“. Sie wirke aber erst „mit zeitlichem Versatz“. So soll die Feuerwehr mehr Stellen bekommen, die Ausbildung von Notfallsanitätern wurde verstärkt.

Auch in der Zwischenzeit muss die Stadt den Betrieb auf den Feuer- und Rettungswachen sicherstellen. Seit Anfang des Jahres kümmert sich eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe in der Branddirektion um Lösungen. So unterstützen nun bereits Mitarbeiter aus Fachabteilungen den Einsatzdienst, erklärt Rinn. Und seit 1. April gebe es je Schicht vier zusätzliche Mitarbeiter, um kurzfristige, unvorhergesehene Personalausfälle zu kompensieren. Für diese Dienste könnten sich Mitarbeiter freiwillig melden, sie würden als Mehrarbeit vergütet. Arbeitsrechtliche Vorgaben würden „selbstverständlich eingehalten“. Die „Überbrückungsmaßnahme“ sei auf maximal ein Jahr befristet.
DPG