Kreisfeuerwehrverband
Frankfurt am Main 1869 e.V.

„Unser Ziel heißt Innovation!“

Deutsche Feuerwehr-Zeitung - neue Ausgabe online!

Deutsche Feuerwehr-Zeitung / Auflage Februar 2024 erschienen

Berlin. - Der DFV hat die nächste Monatsausgabe der Deutschen Feuerwehrzeitung mit vielen interessanten Beiträgen herausgegeben.

Folgende Themen werden in der aktuellen Ausgabe behandelt:

  • Umfrage unter Feuerwehrangehörigen: Beleidigungen und Bedrohungen trauriger Alltag im Einsatz
  • Gewalt gegen Einsatzkräfte: DFV-Präsident fordert Ausnutzung der juristischen Möglichkeiten
  • Fachsymposium: Feuerwehr und Brandschutz in historischen Filmen
  • Neujahrsempfang des Bundespräsidenten
  • DFV-Präsident fordert verbesserte Ausstattung für Katastrophenschutz
  • Deutsch-französisches Spitzentreffen
  • Fachempfehlung: Brandbekämpfung in Holzpelletlagern
  • DFV begrüßt Verkaufsverbot von Himmelslaternen
  • 10. Symposium »Hilfe für Helfer«
  • Neuer Feuerwehr-Podcast
  • Trauer um Wolfgang Schäuble
  • »Sicherheit durch Vorsorge – Naturgefahren im Fokus«
  • Seit 20 Jahren Sonderkonditionen für Feuerwehrangehörige
  • Berichte aus der DFV-Arbeit
  • Solide Tipps zur Umstellung auf PFAS-Alternativen
  • 60 Jahre Deutsche Jugendfeuerwehr
  • Zehn Prozent Feuerwehr-Rabatt für Videokonferenzsystem
  • EGRED 2: Mehr Sicherheit beim Einsatz von Drohnen
  • Deutsch-polnische Zusammenarbeit
  • DSEE-Seminar zum Steuerrecht
  • Zukunftstag 2024

[Hier] in unserem Downloadportal finden Sie die Ausgaben der DFZ - Deutschen Feuerwehrzeitung unter "Publikationen DFZ / Deutsche Feuerwehrzeitung" auch zum nachträglichen Nachlesen - viel Spaß!

Spaß haben und vorsorgen - Tipps für die "tollen Tage"

Die "tollen Tage" kommen: Zwölf Sicherheitstipps der Feuerwehr

Berlin/Frankfurt am Main. - Deutschlands Jecken starten durch: Im Rheinland und in anderen Regionen reiht sich aktuell Sitzung an Sitzung - den Höhepunkt jedoch findet die närrische Saison dann mit den großen Umzügen an den „tollen Tagen“.

Bild: DFV

Der Deutsche Feuerwehrverband und der Kreisfeuerwehrverband Frankfurt am Main raten zur Umsicht in der närrischen Saison

Damit die pure Lebensfreude nicht durch Unfälle und Brände getrübt wird, gibt Frank Hachemer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), zwölf Sicherheitstipps für Fastnachtssitzung, Privatparty und Karnevalsumzug:

  1. Tragen Sie keine Masken oder Kostüme aus leicht brennbarem Material. Achten Sie beim Kauf von Luftschlangen und Girlanden auf schwer entflammbare Produkte. Sie erkennen diese am Aufdruck „B1“.
  2. Bringen Sie beim Schmücken Ihres Partyraumes Dekorationsmaterial nicht in unmittelbarer Nähe von Glühbirnen, Heizstrahlern, Kerzen oder anderen heißen Gegenständen an.
  3. Seien sie vorsichtig mit offenem Feuer in dekorierten Räumen. Bringen Sie Kerzen und Lampions so an, dass sie vor dem närrischen Treiben sicher sind.
  4. Stellen Sie Aschenbecher auf, und leeren Sie deren Inhalt nur in Blecheimer.
  5. Kennzeichnen Sie Notausgänge deutlich und stellen Sie sie nicht zu.
  6. Halten Sie Löschmittel bereit: Feuerlöscher oder Eimer mit Wasser.
  7. Informieren Sie sich im Vorfeld und auch während der Veranstaltung über die Wetterlage. Smartphone-Apps wie NINA oder KatWarn sind hierbei genauso hilfreiche Mittel wie die App des Deutschen Wetterdienstes.
  8. Auch wenn es bei der Jagd nach „Kamelle“ und anderem Wurfmaterial heiß hergeht – halten Sie bei Umzügen ausreichenden Abstand zu den Festwagen. Achten Sie besonders auf Kinder!
  9. Genießen Sie Alkohol in Maßen. Unfälle und Erkrankungen durch Trunkenheit sind die häufigsten Ursachen für Einsätze des Rettungsdienstes im Umfeld von Festveranstaltungen – etwa nach dem Sturz in Glasscherben.
  10. Parken Sie verantwortungsbewusst und halten Sie die Rettungswege frei!
  11. Viele Feuerwehren helfen ehrenamtlich beim Ablauf und der Absicherung von Karnevalsumzügen mit. Bitte unterstützen Sie diese Einsatzkräfte, indem Sie sie nicht bei ihrer Arbeit behindern.
  12. Ob Feuer, Verkehrsunfall oder rettungsdienstlicher Notfall: Alarmieren Sie die Feuerwehr über den kostenfreien Notruf 112.

KFV-Support: Hilfe & Tips für Feuerwehrvereine

#DSEEerklärt: Seminar zum Steuerrecht

Berlin. - Für kleine Vereine mit begrenzten Ressourcen gestaltet sich die Anwendung des Steuerrechts oft mühsam.

Bild: DFVDie Online-Seminare #DSEEerklärt der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt bieten praxisnahe Einblicke in Steuergrundlagen, beleuchten die Bedeutung der vier Sphären der Gemeinnützigkeit und vermitteln rechtssichere Methoden für Rücklagenbildung, geben Tipps zur Vorbereitung der Steuererklärung und erläutern Vor- und Nachteile von Buchhaltungssoftware.

  • 27. Februar, 17–18.15 Uhr: Steuern verstehen, ohne am Rad zu drehen – Tipps und Grundlagen für Vereine
  • 28. Februar, 17–18.15 Uhr: Schritt für Schritt ins Steuerglück? Die Steuererklärung für kleine Vereine

-> Hier anmelden: https://www.deutsche-stiftung-engagement-und-ehrenamt.de/aktuelles/steuern-grundlagen-und-praxistipps-zu-steuerrecht-und-steuererklaerung/ 

 

KFV-News: Neues aus "Recht und Gesetz"

DFV begrüßt Verkaufsverbot von Himmelslaternen

Berlin. - Einmal losgeflogen, sind sie unlenkbar: Himmelslaternen, auch Wunschlaternen oder Glücksballons genannt, steigen durch Heißluft auf und folgen dem Wind – und landen ebenso unkontrolliert am Boden. 

Bild: DFV

Verordnung schließt nun bundesweit die Lücke zwischen Verwendungsverbot und vorhandenen Kaufmöglichkeiten

Da sie für den Antrieb offenes Feuer nutzen, stellen sie ein Brandrisiko dar. Bislang gab es zwar ein Verbot, die „unbemannten ballonartigen Flugleuchtkörper“ zu verwenden; der Verkauf war jedoch nicht verboten. Vor allem im Onlinehandel fehlte es an Hinweisen zum Nutzungsverbot. „Nun hat der Gesetzgeber mit der Änderung der 15. Verordnung zum Produktsicherheitsgesetz diese Lücke geschlossen und mehr Sicherheit geschaffen“, begrüßt Frank Hachemer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), die Änderung der juristischen Grundlage.

Der Deutsche Feuerwehrverband hatte bereits vor 15 Jahren auf die Gefahren der unsteuerbaren Ballons hingewiesen. Die Flugkörper schweben mehrere Kilometer weit und sollen Höhen von bis zu 400 Metern erreichen. 2009 war in Siegen (NRW) ein Zehnjähriger bei einem durch eine Himmelslaterne ausgelösten Feuer ums Leben gekommen. Der Brand im Krefelder Zoo in der Silvesternacht 2019/2020 wurde ebenfalls durch eine herabgestürzte Himmelslaterne verursacht. Aufgrund ihrer Bauart und der verwendeten Materialien gehe von ihnen eine erhebliche Gefahr aus, sie gefährdeten zudem den Flugverkehr, heißt es in der amtlichen Begründung zur Verordnung. Diese ist heute am Tag nach der Verkündung im Bundesgesetzblatt in Kraft getreten.

KFV-Bildungsarbeit: Naturgefahren immer öfter "am Start"

„Sicherheit durch Vorsorge – Naturgefahren im Fokus“

Berlin. - BBK, DFV und vfdb stellen neues Lehr- und Bildungsangebot zum Thema Selbstschutz vor.

Bild: DFVDie gemeinsam von allen drei Partnern entwickelten Informationsblätter „Sicherheit durch Vorsorge – Naturgefahren im Fokus“ sind ein Ergebnis der Kooperationsvereinbarung zwischen BBK, DFV und vfdb, in der sich die Beteiligten 2022 darauf verständigt haben, gemeinschaftlich die Öffentlichkeit für Vorsorge und richtiges Verhalten in Krisen und Katastrophen zu sensibilisieren.

Fundierte Methoden, geprüfte Inhalte, leichte Auffindbarkeit, schnelle Handhabbarkeit – diesen Maximen folgen die neuen Informationsblätter, die das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) gemeinsam entwickelt haben. Auf jedem Blatt werden bestehende Materialien, Konzepte und digitale Angebote zu jeweils einer Notsituation so präsentiert, dass Multiplikatorinnen und Multiplikatoren schnell einen Überblick über das Angebot gewinnen, Materialien via QR-Code herunterladen und dann flexibel für eigene Unterrichtseinheiten nutzen können.

Die ersten fünf erschienenen Blätter widmen sich Naturgefahren wie Sturm und Gewitter, Hochwasser und Erdbeben, aber auch übergreifenden Themen wie Stromausfall oder Bevölkerungsschutz. Die Aufbereitung weiterer Selbstschutzthemen in dem neuen Format ist für den Einsatz in der Lehre und Ausbildung verschiedener Zielgruppen – ab Kindesalter an – geplant.

BBK-Präsident Ralph Tiesler betont in diesem Zusammenhang:

„Das Ziel, die Selbstschutzfähigkeiten auch und gerade junger Menschen frühzeitig auszubilden, nehmen wir im Bevölkerungsschutz sehr ernst. Die Kenntnis- und Wissensvermittlung muss überall dort stattfinden, wo junge Menschen Neues aufnehmen und Erlerntes verinnerlichen können. Ich freue mich darum, dass wir durch unsere Kooperation mit DFV und vfdb das Wissen unserer spezialisierten BBK-Fachleute Lehrkräften zur Verfügung stellen können, um diese herausfordernden Themen effektiv im Unterricht zu integrieren.“

vfdb-Präsident Dirk Aschenbrenner ergänzt:

„Ich freue mich, dass wir hier Erfahrung und Wissen bündeln und weitergeben können. Unser gemeinsames großes Netzwerk gibt uns die Möglichkeit, aus einer Hand verbindliche Unterrichtsmaterialien zur Verfügung stellen zu können. Damit bieten wir den Ausbildenden eine gute, fundierte Orientierungshilfe.“

DFV-Präsident Karl-Heinz Banse knüpft hieran an:

„Die Feuerwehren sind überall vor Ort und eine vertrauensvolle Ansprechstelle für die Menschen. Die fachlich hochwertigen, gemeinsam erarbeiteten Informationsblätter erleichtern den Feuerwehrangehörigen die Vermittlung von Wissen zum Selbstschutz – egal, bei welcher Zielgruppe!“

Die fünf bisher erschienenen Informationsblätter wurden auf der Website des BBK unter dem Link www.bbk.bund.de/sicherheit-durch-vorsorge veröffentlicht und können dort zur eigenen freien Nutzung heruntergeladen werden. Für die Zukunft arbeiten die Kooperationspartner bereits an der Umsetzung weiterer Projekte, die sich der Entwicklung neuer, praxisnaher Angebote für die Arbeit mit Kindern unter 7 Jahren und mit Jugendlichen ab 14 Jahren widmen.

Durch die gemeinsame Nutzung vorhandener Netzwerke und des vorhandenen Knowhows der beteiligten Partner können Ressourcen im Interesse der Zielerreichung konzentriert miteinander vernetzt, aufeinander abgestimmt und gemeinschaftlich eigesetzt werden.

Für Rückfragen steht die Pressestelle des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zur Verfügung.