Kreisfeuerwehrverband
Frankfurt am Main 1869 e.V.

„Unser Ziel heißt Innovation!“

*** Aktuell: Hessen hat seinen ersten Löschroboter im Dienst ***

HANAU (dpa). - Wenn Brände in schwer zugänglichen Waldflächen oder Tiefgaragen ausbrechen, erhalten Feuerwehrleute künftig Unterstützung eines neuartigen Löschroboters.

Der in Hanau vorgestellte Roboter ist der erste dieser Art in Hessen, wie Innenminister Roman Poseck (CDU) sagte. Hanau leiste damit Pionierarbeit.

Der Roboter soll in Hanau, aber auch darüber hinaus, eingesetzt werden, wenn Brände unter extremen Bedingungen bekämpft werden müssen. Sein Einsatz soll die Risiken für die Feuerwehrleute verringern. Es sei davon auszugehen, dass es künftig mehr und nicht weniger Waldbrände gebe, sagte der Minister. „Der Klimawandel macht sich hier bemerkbar und deshalb ist es gut, dass wir mit der Zeit gehen, dass wir die Möglichkeiten der modernen Technik nutzen.“

Sondereinheit Robotik gegründet

Die Hanauer Feuerwehr hat eine neue Sondereinheit Robotik gegründet, der 14 Einsatzkräfte angehören. Ihr neuer Roboter mit dem Namen „Magirus Wolf R1“ kann aus einer Entfernung von bis zu zwei Kilometern ferngesteuert werden, dabei Schläuche durch den Wald ziehen und bei der Erkundung von Gefahren helfen. Unterstützt wird er aus der Luft von einer Drohne. „Die Robotik wird den Menschen nicht ersetzen, aber es kommt auf das Zusammenspiel zwischen Technik und Mensch an“, sagte die Hanauer Stadträtin und Feuerwehrdezernentin Isabelle Hemsley (CDU). Der Löschroboter kostet nach ihren Worten 220.000 Euro, hinzu kommen noch einmal rund 50.000 Euro für die Drohnentechnik.

© Michael Bauer/dpaBild: © Michael Bauer/dpa

Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.

Impressionen vom Truppführer-Lehrgang 2024

Hier einige Eindrücke vom Truppführerlehrgang 2024.

Mit dem hr-Fernsehen hoch in die Luft

 

03:03 Min.| hessenschau|    Die Frankfurter Berufsfeuerwehr feiert ihr 150-jähriges Bestehen. Zahlreiche Aktionen und Informationen gab es am Samstag zwischen Paulskirche, Dom und Römerberg.

Die HLFS informiert: Lehrgangspläne 2025

Kassel/Marburg/Ahrweiler. - Die aktuellen Veranstaltungspläne der HLFS in Kassel und Marburg (JFAZ) sowie der BABZ (ehemalige AKNZ) sind nun abrufbar.

Veranstaltungspläne der HLFS in Kassel und Marburg (JFAZ) sowie der BABZ (ehemalige AKNZ) 

[Hier] in unserem Downloadportal können die Pläne unter der Kategorie "Publikationen HLFS / BABZ (AKNZ)" heruntergeladen werden.

Anmeldungen

Anmeldungen erfolgen über den üblichen Dienstweg.

Fachkräftemangel auch bei den Berufsfeuerwehren in Hessen

FRANKFURT (dpa). - Retten, Löschen, Bergen – dafür stehen in Hessen Zehntausende Feuerwehrleute. Die meisten von ihnen sind ehrenamtlich engagiert, doch es gibt auch einige Berufsfeuerwehren im Land ...

Feuerwehren in Hessen stehen bei Nachwuchs-Suche vor Herausforderungen

Die größte von ihnen in Frankfurt feiert in diesem Jahr ihren 150. Geburtstag. Doch es gibt Anlass zur Sorge, denn der Fachkräftemangel macht vor den Feuerwehren nicht halt. In ganz Hessen sehen sich Berufsfeuerwehren bei der Suche nach Nachwuchs vor Herausforderungen gestellt. „Der Stellenbedarf ist deutlich höher als das, was der Markt hergibt“, sagt der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Leiterinnen und Leiter der Berufsfeuerwehren in Hessen, Hendrik Frese.

Schwierige Personalsuche im gehobenen Dienst

„Wenn Sie bei der Feuerwehr anfangen, müssen Sie vorher einen anderen Beruf lernen“, sagte Frese, der die Feuerwehr Hanau leitet. Die Anwärter haben also bereits eine Berufsausbildung oder ein Studium abgeschlossen. In der Ausbildung zum mittleren Dienst bekommen angehende Feuerwehrleute demnach einen Lohn, der mit einem Gesellengehalt in der Industrie vergleichbar sei. Eine Ausnahme ist die Stadt Frankfurt, wo Leute nach dem Schulabschluss eine Werksfeuerwehrausbildung durchlaufen können.

„In den gehobenen und höheren Dienst kommen die Anwärter mit einem Studium und gehen in eine Art Referendariat“, sagt Frese. In den ein bis zwei Jahren erhalten die angehenden Feuerwehrleute demnach Anwärterbezüge von etwa 1200 Euro netto. In der Regel haben sie bereits ein technisches Studium abgeschlossen. „Das sind Leute, die in der freien Wirtschaft mit deutlich höherem Gehalt einsteigen können“, sagt Frese. Dementsprechend gebe es bei Berufsfeuerwehren vor allem im gehobenen Dienst Schwierigkeiten, geeignete Fachkräfte zu rekrutieren. „Wir haben Probleme, die Stellen zu besetzen.“

Zuschläge könnten den Job attraktiver machen

„In den nächsten Jahren werden wir insgesamt mehr Personal brauchen“, betonte Frese. Der Grund: Pensionierungen vieler Menschen aus geburtenstarken Jahrgängen, die auch als Babyboomer bekannt sind. Die Berufsfeuerwehr Hanau bilde beispielsweise im Jahr aktuell vier Feuerwehrleute im mittleren Dienst aus, bald würden acht gebraucht. „Das ist in anderen Städten ähnlich“, sagt der Hanauer Feuerwehr-Chef.

Um mehr qualifiziertes Personal anzuziehen, kämen Frese zufolge Sonderzuschläge für Anwärter infrage. So ein Bonus von 70 bis 100 Prozent auf das Grundgehalt könne aber nur nach aufwendiger Prüfung vergeben werden. Zudem befürworte Frese eine Zulage für Arbeit in Ballungsräumen wie in Frankfurt. Diese habe es vor Jahren gegeben, sei aber abgeschafft worden. Gerade bei Feuerwehrleuten, die schnell an einem Einsatzort sein müssen, sei es wenig förderlich, wenn sie aus Kostengründen zu weit vom Arbeitsort entfernt wohnten.

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