Kreisfeuerwehrverband
Frankfurt am Main 1869 e.V.

„Unser Ziel heißt Innovation!“

1.000 Euro-Spende für Frankfurter Minifeuerwehrmobil

HESSEN-LOTTO und Andrea Wiemer von Wolsdorff im Hauptbahnhof fördern die Frankfurter Stadtminifeuerwehr mit einer Geldspende in Höhe von 1.000 Euro!

Frankfurt. - Stadtbrandinspektor Peter Kraft, Chef der Freiwilligen Feuerwehren der Europastadt Frankfurt am Main, hatte in der vergangenen Woche einen sehr erfreulichen Termin: Andrea Wiemer, Leiterin des Frankfurter Tabakwarenfachgeschäftes Wolsdorff im Hauptbahnhof, überreichte einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro für die Förderung des jüngsten Nachwuchses der Freiwilligen Feuerwehr unserer Mainmetropole (Foto Übergabe siehe Anlage)!

Möglich geworden war die großzügige Spende durch eine interne HESSEN-LOTTO-Aktion, in deren Rahmen "eine verantwortungsvolle Verkaufspolitik von Geschäften mit LOTTO-Annahmestellen gegenüber Jugendlichen" prämiert wird.

Hintergrund: nach dem gültigen Jugendschutzgesetz dürfen an minderjährige Jugendliche kein Alkohol und auch keine Tabakwaren verkauft werden. Die Teilnahme am Lottospiel ist für Minderjährige ebenfalls nicht erlaubt.

Lottoannahmestellen, "welche gegen diese Richtlinien verstoßen, zahlen eine empfindliche Geldstrafe in einen HESSEN-LOTTO-Fonds, der dann an korrekt arbeitende LOTTO-Annahmestellen ausgeschüttet wird", erläutert Andrea Wiemer. Eine solche Prämie hat Andrea Wiemer von Wolsdorff erhalten, die sie Stadtbrandinspektor Kraft feierlich überreichte.

Kraft hat auch bereits eine konkrete Vorstellung für die Verwendung der Spende: "wir werden diese 1.000 Euro als Startkapital für ein `Minifeuerwehrmobil` einsetzen. Dieses `Minifeuerwehrmobil` soll mit entsprechenden Spiel-, Lern- und Übungsgeräten ausgerüstet werden, um die zehn Frankfurter Minifeuerwehren bei Events etc. von Seiten unseres Kreisfeuerwehrverbandes noch effektiver unterstützen zu können".

Das geplante Frankfurter "Minifeuerwehrmobil" wird um die 10.000 Euro kosten, so Stadtbrandinspektor Peter Kraft.

Diese Spende wird auch dringend benötigt. Ursprünglich wollte die Stadt Frankfurt am Main -nach einer Vereinbarung mit dem Kreisfeuerwehrverband- die Stadtminifeuerwehr mit 10.000 Euro jährlich fördern. Doch die Politik hat sich umentschieden: "für die Neugründung einer Minifeuerwehr" stand schließlich als Verwendungszweck in der Vereinbarung.

Stadtbrandinspektor Peter Kraft und seine jüngsten Nachwuchs-Brandbekämpfer können diesen Sinneswandel zu recht nicht verstehen! Sie bitten nun die Politiker, diese spezielle Klausel wieder zu streichen, so dass die Stadtminifeuerwehr diese Förderung -wie zunächst vereinbart- jährlich für ihre wichtige Arbeit erhält.

Es bleibt nun abzuwarten, wie die Politik in Frankfurt am Main gegenüber den Jüngsten reagieren wird.