Kreisfeuerwehrverband
Frankfurt am Main 1869 e.V.

„Unser Ziel heißt Innovation!“

9. Minifeuerwehrolympiade 2014 / Minifeuerwehren aus Frankfurt und dem Hochtaunuskreis feiern gemeinsam

Aus den Lautsprechern tönt es „Elefanten hinter Frösche", „Hunde und Igel" oder gar „Eichhörnchen die Pfötchen hoch". Was hier anmutet, wie der Aufruf zu einer Tierpolonäse ist der Beginn der 9. Minifeuerwehrolympiade in Wehrheim. Nach einer aktiven Vorbereitungszeit von rund drei Monaten ist es endlich so weit, 211 Kinder fiebern der 9. Minifeuerwehrolympiade entgegen. 15 Minifeuerwehren aus dem Hochtaunuskreis und 9 Minifeuerwehren aus Frankfurt stehen bereit; jede Minifeuerwehr trägt ein kleines Schild mit einem Tier darauf – und damit erklärt sich auch ein Aufruf wie „Mäuse und Löwen antreten".

Insgesamt sind von den Kindern 14 Übungen zu bewältigen. Eine der Aufgaben ist die „Eimerkette", die Kinder stehen hintereinander und füllten fortlaufend das Wasser eines Eimerchens in das des Nachbarn um, am Ende sind einige Teilnehmer leicht durchfeuchtet und das Restwasser füllt gerade noch ein Schnapsglas. Lustig ist auch das Mülltonnenrennen wobei die Minis in sauberen (!) Mülltonnen von den Betreuern über einen Parcours gezogen werden. Beim Sackhüpfen lachen Kindern und Eltern weil es mit dem Hüpfen nicht wie gewollt funktioniert und die Kinder durcheinanderpurzeln.

Ernsthafter geht es beim Gabelspiel zu, ein Tennisball wird mit zwei Gabeln weitergereicht. Geradezu akrobatisch ist der Kistenlauf, bei dem aus leeren Wasserkästen eine Art Pontonbrücke gebaut wird. Erstaunlich sind die unterschiedlichen Techniken beim Bau dieser „Brücke"; große Kistenabstände, kleine Kistenabstände, gerade Strecke, gebogene Strecke, vorsichtig oder waghalsig.

Der „Rettungslauf" hat echten Feuerwehrbezug; auf zwei Tragen sind Handpuppen aus der Sesamstraße über eine kurze Strecke zu transportieren. Das Dosenwerfen wiederum stellt eher eine Herausforderung für die Betreuer dar, die die umgeworfenen Dosen immer wieder pyramidenförmig aufbauen müssen. Beim nächsten Spiel geht es darum, mit kleinen sandgefüllte Säckchen das Schwarze einer am Boden liegende Zielscheibe zu treffen. Als weitere Disziplinen gibt es noch: Hindernislauf, Gymnastikball-Lauf, Schubkarrenrennen, Wassertransport, Kegeln und ein Quiz mit Fragen zu den Themen Rauch, Kerze und Rauchmelder.

Bei allen Spielen sind Kinder, Betreuer und Eltern mit Eifer und großer Freude dabei. Als Belohnung gibt es für alle Beteiligten eine Wurst.

Bei der Miniolympiade geht es nicht darum, zu siegen oder einen Platz zu belegen, allein die Teilnahme und die Freude am Spiel zählt – und so bekommt jeder Teilnehmer eine Medaille und jede Minifeuerwehr eine Teilnehmerurkunde. Es wird viel gelacht und miteinander gesprochen, niemand ist ernsthaft verletzt und sogar die Sonne seint über den Wolken, die freundlicherweise den Regen für sich behielten.

Die Organisatoren - allen voran Jutta Biecker (Minifeuerwehr Gonzenheim), Heike Hoffmann (Minifeuerwehr Oberursel-Mitte), Mario Martinec und Gerhard Suchomel (beide Vorstand Stadtminifeuerwehr Frankfurt am Main) sowie Martina Kühn (Ansagen) -, Minifeuerwehrwarte, Stellvertreter und Teamer haben die Olympiade großartig vorbereitet und zu einem Erfolg gemacht. Und alle freuen sich auf ein Wiedersehen bei der 10. Minifeuerwehrolympiade 2015.