Kreisfeuerwehrverband
Frankfurt am Main 1869 e.V.

„Unser Ziel heißt Innovation!“

Mehrere Brände beschäftigten die Feuerwehr am Samstagabend und in der Nacht vom Sonntag

Frankfurt am Main (ots)Neben zahlreichen Rettungsdienst- und Hilfeleistungseinsätzen, hatte die Feuerwehr Frankfurt von Samstagabend (31.10.2020) bis zum Sonntagmorgen zwei Kleinbrände, einen Pkw-Brand, acht Müllcontainerbrände sowie ein Feuer auf einem Balkon eines Wohnhauses zu bearbeiten. Beginnend mit einem Pkw-Brand gegen 19:30 Uhr in der Tirolerstraße in Sachsenhausen, folgten ab 20:00 Uhr Brände von Müllcontainer im Kirschbaumweg und in der Eschborner Landstraße in Rödelheim. Gleichzeitig dazu brannte ein Müllcontainer in der Ahornstraße in Griesheim. Darauf folgten Containerbrände in der Oberfeldstraße in Praunheim gegen 20:45 Uhr, um 21:00 Uhr im Zentmarktweg und um 22:00 Uhr in der Lohoffstraße in Rödelheim. Gegen 23:30 Uhr brannte dann ein Container in der Heinrich-Stahl-Straße in Nied und gegen 04:15 Uhr ein Großmüllbehälter in der Carl-Sonnenscheinstraße in Sossenheim. In allen Fällen hat die Polizei die Brandursachenermittlung aufgenommen. Verletzt wurde niemand, zu entstandenen Sachschäden können keine Angaben gemacht werden. Gegen 0:30 Uhr brannten noch Gegenstände auf einem Balkon im 4. OG einer Wohnanlage in der Werner-Bockelmann-Straße in Nied. Da aufgrund des Meldebildes vermutet wurde, das Menschenleben in Gefahr sein könnten, rückte die Feuerwehr mit einem Großaufgebot zu dieser Einsatzstelle aus. Das Feuer auf dem Balkon, welches sich durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr nicht weiter ausbreiten konnte, wurde vom Korb einer Drehleiter aus mit einem Strahlrohr gelöscht. Nur 30 Minuten nach der Alarmierung konnte der Einsatz bereits wieder beendet werden. Auch hier wird die Brandursache von der Polizei ermittelt. Verletzt wurde ebenfalls niemand. Die Höhe des Sachschadens ist nicht bekannt. Bei den beiden Kleinbränden handelte es sich noch um ein Grillfeuer im Riederwald und um angebrannte Speisen in einer Wohnung in Bockenheim.

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Zwei Küchenbrände beschäftigten die Feuerwehr zu Beginn von diesem Wochenende.

Frankfurt am Main (ots) Am Freitagabend (30.10.2020) brannte es um kurz nach 21:00 Uhr in der Küche einer Wohnung im Gräsigter Weg in Bergen-Enkheim. Dort war aus noch ungeklärter Ursache eine Spülmaschine in Brand geraten. Von einem mit Atemschutzgeräten und Strahlrohr ausgerüsteten Trupp wurde die stark verrauchte Wohnung betreten und die brennende Spülmaschine gelöscht. Anschließend wurden die Wohnung mit einem maschinellen Hochleistungslüfter entraucht, das Löschwasser mittels Wassersauger aufgenommen und entfernt sowie angrenzende Bereiche kontrolliert. Die betroffene Bewohnerin hatte ihre Wohnung bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr verlassen und blieb unverletzt. Zur Schadenhöhe keine Angaben gemacht werden.

Am Samstagmorgen (31.10.2020) brannten dann gegen 07:00 Uhr Teile einer Kücheneinrichtung in einer Erdgeschosswohnung in der Ohmstraße in Bockenheim. Auch hier konnte das Feuer von einem Einsatztrupp rasch lokalisiert und mit Wasser aus einem Strahlrohr gelöscht werden. Die Bewohnerin dieser Wohnung wurde mit dem Verdacht auf eine Rauchvergiftung vom Rettungsdienst vor Ort ambulant behandelt. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 40.000 EUR geschätzt.

In beiden Fällen sind die Wohnungen vorübergehend nicht bewohnbar und die jeweiligen Brandursachen werden von der Polizei ermittelt.

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*** Corona-Krise 2020: Temporärer Teil-Lockdown ***

Teil-Lockdown ab Montag: Massnahmen im Überblick

© dpa 28.10.2020, Berlin: Bundeskanzlerin Angela Merkel (mitte), Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (rechts) und Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (links) nach den Beratungen zum weiteren Vorgehen in der Corona-Pandemie.

Bund und Länder haben sich auf neue "harte und belastende Maßnahmen" geeinigt - um die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen. Sie sollen am 2. November in Kraft treten - und vorerst bis Monatsende gelten.

Es gehe darum, eine akute nationale Gesundheitsnotlage zu vermeiden. "Die Kurve muss wieder abflachen", sagte Bundeskanzlerin Merkel nach den Beratungen mit den Ministerpräsidenten der Länder deutlich. Man brauche jetzt im November eine befristete "nationale Kraftanstrengung". 

  • Merkel: "Wir brauchen jetzt eine befristete nationale Kraftanstrengung"
  • Merkel: "Bisherige Hygienekonzepte reichen im Augenblick nicht mehr aus"
  • Bouffier: "Bin zuversichtlich, was Weihnachten betrifft."

Das sind die neuen Massnahmen im Überblick:

  • Gastronomie: Restaurants, Bars, Clubs, Diskotheken und Kneipen werden geschlossen. Erlaubt sind aber weiter Lieferdienste und Essen zum Mitnehmen. Auch Kantinen dürfen geöffnet bleiben. 
  • Schulen und Kindergärten: Schulen und Kindergärten sollen trotz der stark steigenden Corona-Zahlen auch im November verlässlich geöffnet bleiben. 
  • Einzelhandel: Der Groß- und Einzelhandel soll geöffnet bleiben. Allerdings soll sich in den Geschäften nicht mehr als ein Kunde pro zehn Quadratmeter aufhalten dürfen. Zuvor war die Rede von 25 Quadratmetern gewesen.
  • Dienstleistungen: Kosmetikstudios, Massagepraxen und Tattoo-Studios werden geschlossen, weil hier der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Medizinisch notwendige Behandlungen etwa beim Physiotherapeuten oder Fußpflege sind weiter möglich. Auch Friseure bleiben geöffnet.
  • Hotels & Co.: Die Bürger sollen auf private Reisen, Tagesausflüge und Verwandtenbesuche verzichten - auch im Inland. Hotels und Pensionen dürfen keine Touristen mehr aufnehmen.
  • Öffentlichkeit, Feiern: In der Öffentlichkeit dürfen sich nur noch Angehörige zweier Haushalte treffen - maximal zehn Personen. Bislang durften sich in Hessen bis zu zehn Menschen aus verschiedenen Haushalten in der Öffentlichkeit treffen.
  • Freizeit: Freizeiteinrichtungen werden geschlossen. Dazu gehören Theater, Opern, Konzerthäuser, Messen, Kinos, Freizeitparks, Saunen, Spielhallen, Spielbanken oder Wettannahmestellen. Alle Veranstaltungen, die der Unterhaltung dienen, werden untersagt. Auch Bordelle müssen nach wie vor geschlossen bleiben.
  • Gottesdienste: Gottesdienste sollen weiterhin erlaubt sein. Allerdings müssten die Hygienekonzepte unbedingt eingehalten werden.
  • Sport: Fitnessstudios, Schwimm- und Spaßbäder werden geschlossen. Der deutsche Profisport darf im November nur ohne Zuschauer ausgetragen werden, das gilt auch für die Fußball-Bundesliga. Der Amateursportbetrieb wird eingestellt, Vereine dürfen also nicht mehr trainieren. Individualsport, also etwa alleine oder zu zweit joggen gehen, ist weiter erlaubt.
  • Heimarbeit: Unternehmen sollen ihren Beschäftigten das Arbeiten im Home-Office ermöglichen, wo immer dies umsetzbar ist.
  • Hilfen für Unternehmen: Betriebe, Selbstständige und Vereine, die von den neuen Corona-Regeln besonders betroffen sind, bekommen große Teile ihres Umsatzausfalls ersetzt. Bei Firmen mit maximal 50 Mitarbeitern gleicht der Bund 75 Prozent aus, bei größeren wird nach EU-Beihilferecht entschieden.

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier im Interview mit FFH-Reporter Peter Hartmann:

Ministerpräsident Volker Bouffier im FFH-Interview

Die harten Corona-Maßnahmen gelten nach Angaben von Bundeskanzlerin Merkel in ganz Deutschland. Alle müssten sie durch Allgemeinverordnungen umsetzen, sagte Merkel. Das hessische Corona-Kabinett will die Umsetzung der Beschlüsse am Donnerstag auf den Weg bringen. Ministerpräsident Bouffier warb für die teils strikten Maßnahmen: Das Entscheidende sei, dass es gerade in der jüngsten Zeit ein explosionsartiges Infektionsgeschehen gegeben habe. "Die Lage ist ernst", sagte er. 

Zu den Original FFH-Interview-Mitschnitten gelangen Sie aus rechtlichen Gründen über diesen Link: https://www.ffh.de/nachrichten/top-meldungen/detail/254613-diese-harten-corona-regeln-plant-die-kanzlerin.html?utm_medium=email&utm_source=Newsletter

Quelle: Hitradio FFH - Nachrichten

*** Corona-Krise 2020: WIR SIND EINE STARKE TRUPPE! ***

Liebe Kameradinnen und liebe Kameraden,

jede und jeder von uns erwartet heute mit Spannung die neuen Entscheidungen aus der Telefon- bzw. Videokonferenz unserer Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten (SB).

Es wird neue reale Einschränkungen für unseren Alltag geben, das ist klar und sehr nachvollziehbar - unser Staat und unsere Bundesländer müssen jetzt entschieden und konsequent handeln - das verlangen wir auch!

Gerade jetzt wird es wieder auch auf uns und unsere Einstellung ankommen - in unseren eigenen Familien wie gerade auch in der breiten Öffentlichkeit:

WIR sind die Freiwillige Feuerwehr Frankfurt am Main, WIR sind eine Familie mit vielen Brüdern und Schwestern, WIR sind in der Frankfurter Bevölkerung Vorbild und Mutmacher, Ansprechpartner und Helferinnen und Helfer in allen Notfällen! Wir sind auch weiterhin immer da!

Auf uns wird es in den kommenden Tagen und Wochen wieder ankommen:

Kameradinnen und Kameraden - WIR sind EIN TEAM und auch diese komplexe Lage werden wir wieder gemeinsam bewältigen, Jede und Jeder auf seinem Platz, in seiner Funktion vor Ort, aber ALLE ZUSAMMEN vereint in unserem Kreisfeuerwehrverband Frankfurt am Main e.V.!

WIR als Freiwillige Feuerwehr in Frankfurt am Main sind stark - lasst uns auch die neue Situation -wie sie auch kommen mag- entschlossen und selbstbewusst angehen, denn WIR sind nicht alleine!

D A N K E !!!

sagt Euch von Herzen Eure Presse- und Medienarbeit (PUMA) und der gesamte KFV-Vorstand!

*** Corona-Krise 2020: RKI meldet Rekord-Anstieg ***

Rekord bei Neuinfektionen

RKI meldet 14.964 Corona-Fälle innerhalb eines Tages

28.10.2020, 09:06 Uhr | dpa, AFP, MEM, mk

Corona-Neuinfektionen in Deutschland: 14.964 Fälle innerhalb eines Tages. Ein Helfer nimmt in einem Corona-Drive-In-Testzentrum einen Abstrich: Das Robert Koch-Institut meldet einen neuen Rekordwert bei den Neuinfektionen. (Quelle: dpa/Hauke-Christian Dittrich)

Ein Helfer nimmt in einem Corona-Drive-In-Testzentrum einen Abstrich: Das Robert Koch-Institut meldet einen neuen Rekordwert bei den Neuinfektionen. (Quelle: Hauke-Christian Dittrich/dpa)

Die Zahl der Corona-Infektionen innerhalb eines Tages ist auf fast 15.000 gestiegen.

Das Robert Koch-Institut hatte am Mittwoch erneut technische Probleme bei der Übermittlung.

Das Robert Koch-Institut hat am Mittwoch 14.964 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages gemeldet – ein Rekord seit Beginn der Pandemie. Die Werte sind mit denen aus dem Frühjahr allerdings nur bedingt vergleichbar, da inzwischen deutlich mehr getestet wird und dadurch auch mehr Infektionen entdeckt werden. Am Mittwoch vor einer Woche hatte die Zahl bei 7.595 gelegen.

Am Samstag war mit 14.714 Neuinfektionen der bisherige Höchstwert in Deutschland verzeichnet worden.

Das RKI hatte am Mittwoch erneut technische Probleme. Die aktuellen Fallzahlen erschienen erst mehrere Stunden später als üblich auf der Homepage des RKI, die Zahl aller Fälle war um 9 Uhr noch immer auf dem Stand vom Vortag.

"Die aktuellen Zahlen sollten in den nächsten ein bis zwei Stunden erscheinen", sagte eine RKI-Sprecherin t-online. "Sie laufen gerade nach und nach ein, das dauert etwas." Auf die Ursachen der Verzögerung wollte das RKI nicht näher eingehen. 

 

70 Prozent der Kreise haben Inzidenz von über 50

Die Zahl der Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen lag bundesweit am Dienstag bei 87. In der Woche zuvor (20. Oktober) hatte das RKI eine Inzidenz von 48,6 Fällen gemeldet. Nach RKI-Angaben haben rund 70 Prozent der Kreise eine Inzidenz von über 50, acht Kreise liegen nach diesen Angaben sogar bei über 200.

Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag in Deutschland laut RKI-Lagebericht vom Dienstag bei 1,17 (Vortag: 1,37). Das bedeutet, dass zehn Infizierte knapp 12 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab.  

Zudem gibt das RKI in seinem Lagebericht ein sogenanntes Sieben-Tage-R an. Der Wert bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Nach RKI-Schätzungen lag dieser Wert am Dienstag bei 1,21. Er zeigt das Infektionsgeschehen von vor 8 bis 16 Tagen.

Verwendete Quellen:

  • Telefonat mit dem RKI
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP

Quelle: www.t-online.de/Nachrichten