Kreisfeuerwehrverband
Frankfurt am Main 1869 e.V.

„Unser Ziel heißt Innovation!“

12.000 Liter Wasser pro Minute

(am) Das höchste Gebäude das in Europa je gesprengt wurde ist heute Morgen um kurz nach 10 Uhr zu Fall gebracht worden. Ein lauter Knall und nur wenige Sekunden später war von dem 116 Meter hohen Turm am Uni-Campus nichts mehr zu sehen. Nach Schätzungen der Polizei waren etwa 30.000 Schaulustige gekommen, um sich das Spektakel anzuschauen.

Vorbereitend waren seit dem frühen Morgen rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr Frankfurt auf den Beinen um bei den Vorbereitungen der Sprengung zu unterstützen. Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren Bergen, Bonames, Fechenheim, Niederursel, Praunheim, Rödelheim, Schwanheim und Sossenheim verlegten etwa 4000 Meter Schlauchleitung. Rund 320 Meter davon wurden um die Schuttwanne gelegt. In diesen Schläuchen waren Düsen eingebaut. Aus diesen sprühten während der Sprengung und beim zu Boden gehen der rund 50.000 Tonnen Stahlbeton, 12.000 Liter Wasser pro Minute um den Staub einigermaßen zu Boden schlagen zu können. Das Wasser wurde aus drei großen, von der Abbruchfirma bereitgestellten, Wasserbehältern mit je 70.000 Liter entnommen. Die Tanks wurden bereits am Vortag durch die Freiwillige Feuerwehr Bonames gefüllt.

Am Messegelände wurde durch die Kräfte der Berufsfeuerwehr und der IuK-Gruppe eine Technische Einsatzleitung eingerichtet. Von dort wurden Rettungsmittel und Feuerwehrkräfte innerhalb der Sperrzonen koordiniert. Eine ständige Verbindung bestand zudem dauerhaft zwischen der Technischen Einsatzleitung und einer Führungsgruppe im Brandschutz-, Katastrophenschutz- und Rettungsdienstzentrum in Eckenheim.

Ereignisse zum Eingreifen der Feuerwehr vor und nach der Sprengung gab es nicht.

Hier einige Aufnahmen der Bildstelle des Kreisfeuerwehrverbands Frankfurt.