Feuerwehrmuseum feierte Advent und Abschied
Frankfurt. - Ein Hauch von vorweihnachtlicher Wohnzimmer-Atmosphäre hatte am vergangenen Samstag in die ehemalige Fahrzeughalle der Freiwilligen Feuerwehr Enkheim im Florianweg Einzug gehalten. Auch eine "Überraschung" wartete auf die interessierten Gäste.
Der Feuerwehrgeschichts- und Museumsverein Frankfurt am Main e.V. (kurz FGMV) hatte zum Adventskaffee in das provisorische Museum der Frankfurter Feuerwehr eingeladen. Seit knapp drei Jahren ist das Museum in dieser Halle untergebracht und die historische Sammlung seitdem stetig gewachsen. Höhepunkt des Treffens in den weihnachtlich dekorierten Räumen des Museums war eine Autorenlesung. Der Frankfurter Autor Mathias „Meddy“ Müller, im Hauptberuf übrigens auch Berufsfeuerwehrmann, stellte seinen dritten Roman, einen Frankfurter Historien-Krimi, mit dem Titel „Glanzgold“ vor.
Das harmonische und festlich gestimmte Treffen, zu dem auch zahlreiche Gäste erschienen waren, war jedoch auch zugleich das letzte seiner Art im "Domizil Enkheim". Im Frühjahr, voraussichtlich im März, wird die Halle im Florianweg abgerissen. Dort wird dann anschließend eine neue Kindertagesstätte entstehen. Wer die Sammlung zuvor noch sehen möchte, sollte sich beeilen. Der Vereinsvorsitzende, Ralf Keine, dazu: „Bis Weihnachten setzen wir noch alle, auch kurzfristige, Besichtigungswünsche um. Dann aber kommt das große Einpacken und der Umzug in ein Zwischenlager". Mittelfristig wünscht man sich, das Museum an der Hauptfeuerwache am Marbachweg etablieren zu können.
Wer also spontan noch einmal einen Blick in die Geschichte der Frankfurter Feuerwehr werfen will, sollte umgehend unter der E-Mail-Adresse