Kreisfeuerwehrverband
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„Unser Ziel heißt Innovation!“

! ACHTUNG: Erhöhte Waldbrandgefahr in Hessen !

Waldbesitzer und Feuerwehren in Hessen warnen vor hoher Waldbrandgefahr

Gemeinsame Pressemitteilung des Hess. Waldbesitzerverband e.V. und des Landesfeuerwehrverbandes Hessen e.V. 

Trotz der Niederschläge in den letzten Tagen ist die Gefahr von Waldbränden weiterhin sehr hoch. Davor warnen der Hessische Waldbesitzerverband und der Hessische Landesfeuerwehrverband. „Vertrocknete Pflanzen, Streu und Reisig auf dem Waldboden sind immer noch leicht entflammbar“ sagt Carl Anton Fürst zu Waldeck, der Präsident des Hessischen Waldbesitzerverbandes. Nach der wochenlangen trockenheißen Witterung im Frühjahr sind viele krautige Pflanzen verdorrt, so dass aus dem kleinsten Funken schnell ein großes Feuer werden kann.

Pixabay-Waldbrand

Bildquelle: Pixabay

„Unsere Feuerwehrleute sind landesweit in erhöhter Einsatzbereitschaft und können bei einem Brandgeschehen schnell eingreifen“, erklärt Norbert Fischer, Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Hessen. „Je früher die ersten Löschmaßnahmen beginnen, desto größer sind die Chancen, eine flächenhafte Ausbreitung des Feuers zu verhindern.“

Ein entscheidender Faktor sei dabei die Bevölkerung: „Wir können uns auf eine wachsame und engagierte Bürgerschaft verlassen“, so Fischer weiter. Wald- und Vegetationsbrände werden in Hessen meist früh erkannt und umgehend über den Notruf gemeldet. Nach der Alarmierung durch die zuständige Leitstelle treffen die ersten Einsatzkräfte in der Regel bereits nach etwa zehn Minuten am Einsatzort ein. Fürst zu Waldeck und Fischer appellieren an die Bevölkerung, in den nächsten Wochen auf Grillen und Feuer am Waldrand zu verzichten. Auch bei Arbeiten an Straßenböschungen oder Ernteeinsätzen in der Landwirtschaft ist jetzt größte Vorsicht geboten. Denn jeder Vegetationsbrand zerstört ein Stück Natur. Bei jedem Löscheinsatz riskieren Feuerwehrleute am Einsatzort ihre Gesundheit und ihr Leben. „Denken Sie immer daran, dass in der örtlichen Feuerwehr engagierte Freunde und Nachbarn aus Ihrem Heimatort ausrücken müssen, wenn es brennt,“ betonen die beiden Präsidenten. Deshalb ist jeder dazu verpflichtet, durch umsichtiges Verhalten Brandgefahren zu vermeiden.

Hintergrund:
Die rund 71.000 aktiven Feuerwehrleute in Hessen sind in 2375 Freiwilligen Feuerwehren und 7 Berufswehren organisiert. Einsätze werden durch die zentralen Leitstellen der Landkreise koordiniert, bei denen alle Notrufe eingehen. 42 Prozent der Hessischen Landesfläche sind Wald (890.000 Hektar). Er gehört 60.000 privaten Waldeigentümern (25 Prozent der Waldfläche), 420 Kommunen (35 Prozent der Waldfläche) und dem Land Hessen (40 Prozent der Waldfläche).

*** Landesfeuerwehrverband SH startet Bundestagspetition ***

Mit Abstand mehr Sicherheit: Petition fordert klare Regeln an Einsatzstellen!

Wenn Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienst im Einsatz sind, besteht für die Einsatzkräfte häufig selbst Gefahr, vor allem im Straßenverkehr. Denn bislang gibt es keine verbindliche gesetzliche Regelung, wie sich Autofahrende an Einsatzstellen zu verhalten haben.

Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein hat deshalb eine Bundestagspetition gestartet. Ziel ist es, die Straßenverkehrsordnung um einen neuen Paragrafen zu ergänzen. Dieser soll klar regeln, dass Verkehrsteilnehmende bei Annäherung an Einsatzstellen ihre Geschwindigkeit reduzieren, wenn möglich die Spur wechseln und ausreichend Abstand halten müssen, ähnlich wie beim Passieren haltender Schulbusse.

Der Landesfeuerwehrverband Hessen unterstützt diese Petition ausdrücklich. Einsatzkräfte brauchen Sicherheit und das auch im Straßenverkehr.

Flyer mit Abstand mehr Sicherheit

Warum ist das wichtig?

  • Weil Einsatzkräfte nicht schutzlos vor dem fließenden Verkehr stehen dürfen.
  • Weil Rücksichtnahme allein nicht ausreicht.

  • Weil klare Regeln das Verhalten im Straßenverkehr verbessern können.

  • Weil jede Einsatzstelle ein gefährlicher Arbeitsplatz ist.

Was soll sich ändern?

Ein neuer Paragraf in der StVO soll:

  • den Schutz von Einsatzkräften verbessern,

  • das Verhalten der Verkehrsteilnehmenden verbindlich regeln,

  • und die Bedeutung der Arbeit von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sichtbar machen.

HIER geht`s zur Unterstützung der Kameraden:innen -> Jetzt Petition mitzeichnen: www.mit-abstand-mehr-sicherheit.de

Jede Unterschrift hilft, Einsatzkräfte besser zu schützen.

*** Neues zum bundesweiten BOS-Digitalfunkausfall am 06.05.2025 ***

Störungsstatus- und Betriebsmonitor für das BOS-Digitalfunknetz

Berlin./Bundesgebiet. - Am 6. Mai 2025 kam es zu einem bundesweiten Ausfall des Digitalfunks der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS).

 

Positionspapier analysiert großflächige Störung / Kommunikation im Einsatzfall sichern!

Ursache für den eineinhalbstündigen flächendeckenden Ausfall war ein technisches Netzwerkproblem. „Gerade in einer Zeit mit besonderen und weiter ansteigenden Herausforderungen ist die Kommunikation das A und O für einen erfolgreichen Einsatz!“, betont Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), die potenziell gravierenden Folgen eines Ausfalls der zentralen Kommunikationswege für die Einsatzkoordination. Im Positionspapier „Erkenntnisse aus der großflächigen Störung des BOS-Digitalfunknetzes Anfang Mai 2025“ analysiert der Fachausschuss Leitstellen und Digitalisierung der deutschen Feuerwehren daher nun die Problematik und fordert Verbesserungen. Der Fachausschuss ist ein gemeinsames Gremium des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und der Arbeitsgemeinschaft der Leiterinnen und Leiter der Berufsfeuerwehren in der Bundesrepublik Deutschland (AGBF bund).

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Thematik Einsparung - Klare "Kante", klare Worte vom Präsidenten des Deutschen Feuerwehrverbands (DFV)

Zivil- und Katastrophenschutz ist eine gemeinsame Aufgabe

Berlin. - Zivil- und Katastrophenschutz kann nur gelingen, wenn alle Akteure an einem Strang ziehen – das betont der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) angesichts der aktuellen organisatorischen wie finanziellen Herausforderungen.

DFV
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DFV 

Klare Strukturen, starke Ehrenamt-Förderung und abgestimmte Ressourcen notwendig

„Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die Bund, Länder, Kommunen, Hilfsorganisationen, Wirtschaft und Bevölkerung gleichermaßen einbindet“, erklärt DFV-Präsident Karl-Heinz Banse. Er stellt die sechs Kernforderungen des Deutschen Feuerwehrverbandes zum Zivil- und Katastrophenschutz klar.

Die Feuerwehren übernehmen hierin eine unverzichtbare Schlüsselrolle. Sie sind flächendeckend präsent – in Städten ebenso wie im ländlichen Raum. Sie kennen ihre Regionen, Strukturen und Risiken wie kein anderer und genießen tiefes Vertrauen in der Bevölkerung. Gleichzeitig können sie ihre Kenntnisse und Fähigkeiten flexibel auch in anderen Regionen einsetzen, wie etwa bei den Hochwassereinsätzen im Ahrtal oder in Süddeutschland. Diese regionale Verwurzelung kombiniert mit überregionaler Adaptionsfähigkeit macht sie zu unverzichtbaren Partnern im Bevölkerungsschutz.

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REMINDER: "Tag des Ehrenamts 2025"

„Tag des Ehrenamts“

 

Hessen. -  Zum diesjährigen „Tag des Ehrenamts“ sind alle ehrenamtlichen Ausbilderinnen und Ausbilder im Hessischen Brand- und Katastrophenschutz ins Freilichtmuseum „Hessenpark“ eingeladen.

Nutzen Sie den Link und das Passwort (bei der Brandschutzaufsicht zu erfragen) zur Anmeldung zum Tag des Ehrenamts 2025.
Link: https://feuerwehr.hessen.de/tag-des-ehrenamts

Anmeldeschluss ist der 21. August 2025

Bei Fragen steht Ihnen Frau Jeanette Müller unter 0611/353-1420 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zur Verfügung.

logo hmdi neuQuelle: Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz