Kreisfeuerwehrverband
Frankfurt am Main 1869 e.V.

„Unser Ziel heißt Innovation!“

Unsere Frankfurter Helfer:innen erfuhren viel Dankbarkeit von Griechenlands Bevölkerung!

Frankfurter Feuerwehrkräfte am gestrigen Mittwoch wohlbehalten vom Waldbrandeinsatz in Griechenland zurückgekehrt - DANKE!

FW-F: Frankfurter Feuerwehrkräfte am gestrigen Mittwoch wohlbehalten vom Waldbrandeinsatz in Griechenland zurückgekehrt.Frankfurt am Main (ots) Kurz vor Mitternacht waren die letzten aus Frankfurt am Waldbrandeinsatz in Griechenland beteiligten Einsatzkräfte wieder am Heimatstandort.

Die 26 Kräfte von der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr Frankfurt waren mit acht Einsatzfahrzeugen, zusammen mit rund160 weiteren hessischen Katastrophenschützern und insgesamt 35 Fahrzeugen, letzte Woche Montag (09.08.2021) zu einem länderübergreifenden Einsatz Richtung Griechenland aufgebrochen. Auftrag war, die griechischen Feuerwehren bei der Bekämpfung der verheerenden Waldbrände zu unterstützen. Zuvor hatten die griechischen Behörden, aufgrund zahlreicher im ganzen Land außer Kontrolle geratener Waldbrände, die Mitgliedstaaten der EU um Hilfe gebeten.

Von der Bundesrepublik Deutschland wurden zwei Katastrophenschutzeinheiten, eine aus Hessen und eine aus NRW, zur länderübergreifenden Hilfe nach Griechenland entsendet. Weitere EU-Staaten, wie z. B. Frankreich und Österreich, eilten ebenfalls zur Hilfe.

Das Katastrophenschutzkontingent aus Hessen, welches vom Frankfurter Berufsfeuerwehrmann, Brandoberrat Michael Brückmann geführt und geleitet wurde, war mit rund 190 Einsatzkräften und 35 Einsatzfahrzeugen das größte, im Rahmen vom EU-Katastrophenschutzverfahren nach Griechenland entsendete Waldbrandkontingent.

Das hessische Kontingent reiste im geschlossenen Verband, von Montag, 09.08. bis Donnerstag 11.08. über Land- und Seeweg nach Griechenland. Nach der Einrichtung von einem Base Camp, welches gemeinsam mit einer Waldbrandbekämpfungseinheit aus Österreich bewohnt wurde, absolvierten die hessischen Einsatzkräfte bis einschließlich Sonntag, den 14.08., mehrere Löscheinsätze und Brandsicherheitswachdienste, die dem Schutz der antiken Olympiastätte im Bezirk Elis sowie mehrerer in der Nähe befindlicher Ortschaften dienten. Die Bewohnerinnen und Bewohner dieser Ortschaften waren sehr froh, dass die deutschen Einsatzkräfte ihre Dörfer beschützt haben und machten dieses oft mit Klatschen und Winken deutlich.

Nachdem die griechischen Behörden ihr Hilfeersuchen an die EU wieder zurückgenommen hatten, traten die hessischen Katastrophenschützer am Montag ihre Heimreise an. Ein Teil der Helferinnen und Helfer durfte mit dem Flugzeug von Athen zurück nach Frankfurt reisen. Das restliche Kontingent fuhr wieder im Verband vom griechischen Fährhafen Patras noch Ancona, Italien und von dort zurück nach Deutschland.

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Unsere Griechenland-Helfer kehren heute zurück in die Heimat Frankfurt am Main

Frankfurt am Main. - Wir alle erwarten heute gegen Abend unsere Griechenland-Helden gesund und müde in Frankfurt am Main zurück. Frankfurt am Main und ganz Hessen haben menschliche Solidarität und Nächstenliebe als christliches Tun bewiesen! Es gilt heute mehr denn je: "Einer für Alle, Alle für Einen! - Gott zur Ehr`, dem Nächsten zur Wehr`!" - über Grenzen hinweg in Europa.

D A N K E Euch und unser aller Respekt !!!

Rückkehr Hessen aus Griechenland

Bundestagswahl 2021: in Sachen Feuerwehr - welche der befragten Parteien steht wofür?

Wahlprüfsteine des Deutschen Feuerwehrverbandes für die Bundestagswahl 2021

Feuerwehrrelevante Fragen auf Bundesebene an Parteien gestellt

Berlin - Am 26. September 2021 findet die Bundestagswahl statt. Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) hat verschiedenen Parteien Fragen zu feuerwehrrelevanten Themen auf Bundesebene gestellt. Diese haben die Wahlprüfsteine anhand ihrer Wahlprogramme beantwortet. „Es ist wichtig, sich zu informieren und vor allem vom Wahlrecht Gebrauch zu machen!“, appelliert DFV-Präsident Karl-Heinz Banse.
 
Folgende Fragen hat der Fachverband der deutschen Feuerwehren gestellt:

  1. Wie stehen Sie zu zusätzlichen Rentenregelungen für Dienstzeiten im aktiven Einsatzdienst der Freiwilligen Feuerwehren?
  2. Welche Vorstellungen haben Sie für den Bürokratieabbau im Ehrenamt (Beispiele Transparenzregister, Datenschutz)?
  3. Wie stehen Sie zur Aufnahme des Ehrenamtes in das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland unter dem Leitbild „Der ehrenamtliche Einsatz für das Gemeinwohl genießt den Schutz und die Förderung des Staates“?
  4. Wie sind Ihre Pläne zur weiteren Ausgestaltung der ergänzenden Ausstattung im Zivilschutz?
  5. Welche Maßnahmen zur (politischen) Extremismusprävention in der Zivilgesellschaft sehen Sie als besonders geeignet an, die deshalb in der nächsten Legislaturperiode ausgebaut werden sollen?
  6. Wie soll der gesellschaftlichen Entwicklung einer zunehmenden Behinderung und des Angriffs von Rettungskräften aus Ihrer Sicht nachhaltig entgegengewirkt werden?
  7. Wie ist Ihre Position zum weiteren Ausbau der Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung insbesondere mit Blick auf den Brandschutz?
  8. Welche Anreize (auch finanziell/materiell) für Eintritt in bzw. weiteren ehrenamtlichen Dienst in der Feuerwehr wird Ihre Partei schaffen, so sie in Regierungsverantwortung kommt Welche Möglichkeiten der Steuererleichterung sehen Sie für Firmen, die Feuerwehrangehörige beschäftigen?

Die aktuell beim DFV eingegangenen Antworten im Wortlaut https://www.feuerwehrverband.de/dfv/wps-2021/ veröffentlicht.

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Gelebte Solidarität: Waldbrand-Kontingente auch aus Hessen auf dem Weg nach Griechenland!

Deutsche Feuerwehrkräfte löschen bald in Griechenland!

Waldbrandbekämpfungskontingente aus Nordrhein-Westfalen und Hessen auf dem Weg

Berlin - Ein weiter Weg und eine große Aufgabe: Deutsche Feuerwehrkräfte aus Hessen und Nordrhein-Westfalen sind auf dem Weg nach Griechenland, um dort im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union bei den großflächigen Waldbränden Hilfe zu leisten. „Es ist gut, dass die deutschen Feuerwehren ihren europäischen Partnern helfen“, erklärt Hermann Schreck, für den Katastrophenschutz zuständiger Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). „Deutschland hat noch weitere Kapazitäten über die jetzt in Marsch gesetzten Kräfte hinaus – durch das vor allem ehrenamtliche System stehen mit Vorplanung weitere Feuerwehrangehörige zur Verfügung“, erläutert er.

Insgesamt besteht das hessische Hilfeleistungskontingent aus 168 Mitgliedern der kommunalen Feuerwehren sowie der Hilfsorganisationen. Zwei Brandbekämpfungseinheiten werden eingerahmt durch Module zu den Bereichen Führung (inklusive Instandsetzung und Transport) sowie Betreuung, Logistik und Sanitätswesen. 48 der 56 aus Nordrhein-Westfalen entsandten Personen sind haupt- und ehrenamtliche Feuerwehrkräfte, die sich mit einem Waldbrandmodul auf den Weg nach Griechenland machten. Angedacht ist ein rund zweiwöchiger Einsatz mit autarker Versorgung. „Ich wünsche allen Kräften einen erfolgreichen Einsatz und eine gesunde Rückkehr. Vielen Dank allen Menschen, die diesen Einsatz ermöglichen, indem sie den eingesetzten Feuerwehrangehörigen etwa in Familie oder Beruf den Rücken freihalten!“, sagt DFV-Präsident Karl-Heinz Banse.

„Wichtig ist, keine unkoordinierten bzw. unabgestimmten selbstständigen Hilfskontingente zu entsenden, etwa über Städtepartnerschaften oder ähnliche Kontakte. Dies ist gut gemeint und entspricht auch dem Gedanken der Nächstenhilfe, birgt aber allein aufgrund der langen Anreise mit nötiger Bürokratie die Gefahr, dass die Hilfe nicht vor Ort ankommt“, appelliert Hermann Schreck.

Der Vizepräsident erläutert die Besonderheiten der Brandbekämpfung vor Ort: „Der Einsatz in Griechenland birgt einige ungewohnte Aspekte: So ist beispielsweise die Waldstruktur anders – von den Bäumen bis zum Untergrund. Die Feuerwehrangehörigen sind aber gut ausgebildet und in Vegetationsbrandbekämpfung erfahren.“

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Aktuelles aus der Brandschutzerziehung

Bundesweite Übersicht zur Ausbildung in der Brandschutzerziehung

Neue Fachempfehlung will Anregungen aus ganz Deutschland vermitteln

Berlin - Eine neue Fachempfehlung soll Gestaltungshilfe für die Ausbildung in der Brandschutzerziehung sein: Auf 69 Seiten gibt der Gemeinsame Ausschuss Brandschutzerziehung und -aufklärung des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) eine nach Bundesländern sortierte Übersicht der verschiedenen Lehrgänge und Seminare auf Bundes-, Landes- und Kreisebene.
 
„Unser Ziel ist es, dass sich möglichst alle Beteiligten Anregungen aus den Erfahrungen anderer Bundesländer holen können“, sagt Frieder Kircher, Vorsitzender des Gemeinsamen Ausschusses. „Unser Feuerwehrwesen lebt von der Vielfalt in unserem föderalen Bundesstaat. Deshalb haben wir bewusst darauf verzichtet, eine bundeseinheitliche Ausbildungsempfehlung zu schaffen.“
 
Die Auswahl reicht vom Seminar für Brandschutzerziehung in Kindergarten und Grundschule über die Ausbildung zur Brandschutzaufklärung von älteren Menschen bis hin zum Lehrgang zur Brandschutzaufklärung für Menschen mit Behinderungen. Auch weiter spezialisierte Veranstaltungen wie Fortbildungen für Lehrpersonal, Puppenspiel-Seminare oder didaktische Grundlagenlehrgänge werden aufgeführt. Die Fachempfehlung listet ferner die gesetzliche Grundlage und Struktur im jeweiligen Bundesland auf und nennt für die Ausbildung jeweils Zielgruppe, Voraussetzung, Ziel des Lehrganges, Inhalte, Dauer des Lehrganges, Anmeldung und Ausbilder.
 
„Die unterschiedlichen Lehrgangsinhalte zeigen, wie umfangreich das für den Alltag so wichtige Thema der Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung ist. Die Fachempfehlung gibt einen einzigartigen, bundesweiten Überblick über das Angebot“, lobt DFV-Vizepräsident Hermann Schreck und dankt allen, die am Erstellen der Veröffentlichung beteiligt waren. Die Fachempfehlung steht unter https://www.feuerwehrverband.de/fachliches/publikationen/fachempfehlungen/ zum Download zur Verfügung.
 
Autoren des umfangreichen Werks sind die Ausschussmitglieder Uwe Arnholt (Saarland) und Tristan Krieger (Nordrhein-Westfalen). Heike Laux (Saarland) hat an der Veröffentlichung mitgearbeitet. „Immer wieder erreichten uns Anfragen aus dem ganzen Bundesgebiet, den Brandschutzerziehern eine Orientierung bei ihrer Arbeit zu geben. Besonders die Einsteiger in der Brandschutzerziehung können von dieser Fachempfehlung profitieren“, so die Verfasser.
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